Stadtteilspaziergang gegen rechte Angriffe und Rassismus

Wir teilen hier einen Aufruf der gerade durch das Netz geht. Wäre schön wenn wir uns dort sehen!


Wir laden die Menschen der Neustadt dazu ein, mit uns durch ihr Viertel zu laufen und ihre Solidarität zu zeigen

Sonntag / 14. Februar
Treffpunkt 14 Uhr am Albertplatz (Artesischer Brunnen)

Der Anlass:

Rechter Angriff in der Neustadt: Neo-Nazi schlägt auf Jugendliche ein: Eine Person musste ambulant behandelt werden.

In der Nacht des 10. Februars kam es gegen 02:00 Uhr auf der Alaunstraße zu einem rechten Angriff auf eine Gruppe von vier Jugendlichen. Zuerst bepöbelte der Angreifer die Gruppe und schlug daraufhin auf eine der vier Personen ein. Die anderen Jugendlichen zeigten sich solidarisch, indem sie eingriffen, anstatt zuzusehen. Der Neo-Nazi beschimpfte sie als „scheiß linke Zecken“ und schlug auf weitere zwei Personen ein. Eine junge Frau musste ambulant versorgt werden. Sie erlitt eine Prellung des Jochbeins sowie eine blutige Nase. Die vier Jugendlichen sind noch immer schockiert von der Tat. Der Täter konnte unerkannt entkommen.

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Grenzenlose Solidarität – Aktionstag gegen die Festung Europa!

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Weitere Sprachen und Informationen

Am 6. Februar werden sich rechte Populist*innen, neofaschistische Bewegungen und Parteien an verschiedenen Orten Europas versammeln, um für ihre reaktionären Ideen von überlegenen “Völkern” und “Nationen” zu verbreiten. Wir werden dies nicht einfach hinnehmen! Wir rufen dazu auf, ihnen entschlossen entgegenzutreten und  politische Solidarität zu zeigen! An diesem Tag rufen wir zu einem europaweiten Aktionstag gegen die Festung Europa auf!

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Delegationsreise Griechenland [Teil 5]

Auf der Insel Lesbos (I) – Staatliche Stellen und die Rolle der “Freiwilligen”

>>> Die Menge an Eindrücken, die wir von der Insel mitnehmen ist kaum in einem kürzeren Text fassbar. Darum haben wir uns entschieden, zwei separate Artikel zu veröffentlichen, die aber aufeinander aufbauen. <<<

IMG_2396_a.cleanedAm Morgen des 3.1. erreichten wir Mytilini, die Hauptstadt der Insel Lesbos. Bereits am Hafen trafen wir auf bewaffnete Hafenpolizist*innen („CoastGuard“), die die große Menge an Menschen überwachten, die in Richtung Athen aufbrechen wollten. Im Vergleich zum Sommer letzten Jahres ist die Polizeipräsenz derzeit jedoch deutlich geringer. Die griechische Regierung hatte im Juni 2015 die Einsatzkräfte auf Lesbos um ein Vielfaches erhöht. Genoss*innen und Aktive berichten von einer bis dahin ungekannten Anzahl an Cops und chaotischen Zuständen.

Während sich deren Anwesenheit nun wieder auf ein “normales” Level einzupegeln scheint, soll der Umfang des Frontex Einsatzes auf der Insel in diesem Jahr massiv erhöht werden. Im Rahmen einer neuen Operation will die Grenzschutzagentur nach eigenen Angaben im Laufe des Jahres die eigene Präsenz auf der Insel mit über 300 zusätzlichen Offizieren plus Schiffen und Technik stärken [1].

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Stadtrundgänge

Der nächste Stadtrundgang findet am 21.März 2016 zum “Internationalen Tag gegen Rassismus” statt. Treffpunkt ist der Jorge-Gomondai-Platz.


Wir führen in regelmäßigen Abständen Stadtrundgänge zur kolonialen Vergangenheit und postkolonialen Gegenwart in Dresden durch. Dabei bieten wir eine (eher historische) Variante durch die Dresdner Altstadt sowie eine (eher aktuelle) durch die Neustadt an. Beide Touren starten am Jorge-Gomondai-Platz und dauern ca. 1,5 bis 2 Stunden. Solltet ihr außerhalb der angebotenen Termine für eure Gruppe, euer Seminar, eure Schule etc. einen eigenen Rundgang buchen wollen (auch Englisch auf Anfrage möglich), kontaktiert uns unter: dresden-postkolonial [at] riseup.net oder iz_dresden [at] riseup.net



Stadtrundgang durch die Dresdner Altstadt

Wir beschäftigen uns mit den Spuren der kolonialen Vergangenheit und postkolonialen Gegenwart in Dresden, die wir zum Beispiel in Stadtrundgängen aufzeigen. Was erzählt uns ein Gebäude wie z.B. das japanische Palais über Exotismus und die europäische Perspektive auf „fremde“ Kulturen? Gleichzeitig stellen wir aber auch die Frage, wie die damit verbundenen „Bilder“ bis heute wirken: Was hat diese Vergangenheit mit gegenwärtigen Fremdheitswahrnehmungen und mit gesellschaftlichen Phänomenen wie Rassismus zu tun? Die Tour durch die Altstadt führt vorbei am Jorge-Gomondai-Platz über die Yenidze oder den Fürstenzug. Wo liegen die Verbindungen zwischen den Orten? Was haben sie zu erzählen?


Stadtrundgang durch die Dresdner Neustadt

Was hat die Dresdner Neustadt mit der deutschen Kolonialgeschichte zu tun? Die postkoloniale Perspektive eröffnet einen neuen Blick auf die Dresdner Neustadt. Der Stadtrundgang erzählt die Geschichte von Orten, Gebäuden und Menschen und lädt dazu ein, aktuelle und alte Bilder von der „Fremde“ zu hinterfragen und dabei auch auf gesellschaftliche Phänomene wie Rassismus oder Fremdenfeindlichkeit zu blicken. Die Tour durch die Neustadt führt vorbei an „Geschichten aus dem Orient“ und Tikkipop und versucht hinter die Kulisse der „multikulturellen, bunten Neustadt“ zu schauen.

Delegationsreise nach Griechenland [Teil 1]

Seit heute ist eine Gruppen von vier Personen des „Internationalistischen Zentrums“ Dresden auf dem Weg nach Griechenland. In Kooperation mit dem Dresden-Balkan-Konvoi wollen wir Informationen über die aktuelle Situation der Geflüchteten in Griechenland sammeln und herausfinden welche selbstorganisierten Solidaritätsgruppen und Projekte es gibt.

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In Remembrance of Oury Jalloh

Demonstration der Initiative in Gedenken an Oury Jalloh in Dessau

Gemeinsam mit dem Kosmotique rufen wir dazu auf, an der Demonstration teilzunehmen. Es wird einen Bus aus Dresden nach Dessau geben. Die Demo startet 14 Uhr am Hauptbahnhof in Dessau-Roßlau. Es gibt einen Bus aus Dresden.

Aufruf

Am 7. Januar 2005 verbrannte Oury Jalloh an Händen und Füßen gefesselt in einer Dessauer Polizeizelle. Anders als Polizei und Öffentlichkeit haben Freund*innen Oury Jallohs und antirassistische Initiativen nie daran geglaubt dass sich der Asylbewerber aus Sierra Leone selbst angezündet hat.

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