27.10.2021 Küche für Alle und Film

ESSEN UND FILM | 27.10.2021 | AB 18 UHR | IZ DRESDEN

 

Am 27. Oktober um 18 Uhr laden wir euch herzlich zur nächsten IZ-Küfa ein. Ab 18 Uhr wollen wir gemeinsam draußen essen. Bitte zieht euch warm an. Wir versuchen alles wind- und wetterfest zu machen, trotzdem werden es wahrscheinlich keine 20 Grad mehr sein.

Was: Küche für Alle und Film
Wann: 27.10.2021 ab 18 Uhr Essen I 19 Uhr Film
Wo: Internationalistisches Zentrum Dresden | Riesaer Straße 32| 01127 Dresden

This fire was set by Europe. End Moria now. Fight Fortress Europe.

ein Beitrag von Beyond Europe, den wir gerne mit euch teilen möchten…

A Beyond Europe call to keep up the pressure and fight for solidarity.

After the fire that destroyed the misery camp of Moria, those who have nothing are not only left in the ashes of the monster of European foreign policy, but are now also being trampled on.

The refugees who did not manage to flee from the camp and escape to the city were not provided with blankets, tents and water, but with tear gas and the sticks of the Greek police. The cops tried with all their might not to let the refugees leave the camp, while what little they left behind remains was burned the next night. Trapped on the island’s streets around the camp, they were surrounded by riot police, left alone, without sufficient food, water and medical care. Helpers, NGOs and journalists were largely kept away, leaving the people defenceless against the heat of the day, the cold of the night, the arbitrariness and violence of the police and the attacks of local fascists. „This fire was set by Europe. End Moria now. Fight Fortress Europe.“ weiterlesen

Spendenaufruf für den sozialen Freiraum Nosotros / Athen

geteilt von Basisgruppe Internationalismus | Teil des IZ Dresden

Unterstütze den sozialen Freiraum Nosotros – Finanzieller Engpass durch Covid 19!

https://www.gofundme.com/f/support-nosotros-free-social-space

Wir sind der Freundeskreis des Nosotros und wollen dringlich 5000 Euro schwarmfinanzieren um damit die Mietkosten sowie Nebenkosten, welche während der Covid-19 Pandemie angefallen sind, zu begleichen. Unser Vermieter beruft sich auf eine alte Vereinbarung und fordert die Begleichung des Betrags innerhalb einer Frist von 15 Tagen! Eure Solidarität ist notwendig um uns zu ermöglichen unseren vitalen Gemeinschaftsort und Treffpunkt zu erhalten! „Spendenaufruf für den sozialen Freiraum Nosotros / Athen“ weiterlesen

Europe – Nothing but a shame – Statements by youngsters from Moria

Hier teilen wir den Beitrag der antiautoritären europaweiten Plattform Beyond Europe

english version

Seit mehr als zwei Wochen befinden sich die Jugendlichen von fridays for future in Deutschland im Hungerstreik. Von Anfang an versuchten sie aus Deutschland Kontakt zu den Jugendlichen im Flüchtlingslager Moria aufzunehmen. Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz am 19. Mai haben Jugendliche aus dem Lager Moria sehr bewegende Erklärungen vorbereitet und verlesen. Zwei Jugendliche aus der deutschen Kleinstadt Landau riefen unter dem Namen “Colored Rain” dazu auf sich ihrem Protest anzuschließen. Eher gesagt als getan: Ein weiterer Hungerstreik einer Person aus Dresden folgte. Auch in Trier beteiligten sich zwei weitere Aktivisten an der Aktion. Am 19. Mai wurde der Hungerstreik in Landau mit einem Protestmarsch in die Landeshauptstadt Mainz beendet. Dort wurden ihre Forderungen symbolisch an die Landesregierung übergeben. Zuvor hatte der Aktivist aus Dresden seine Aktion bereits beendet, waehrend der Hungerstreik in Trier weitergeht.

Die Jugendlichen kritisierten vor allem die Untätigkeit der Politiker*innen bei der Umsetzung der Forderung nach einer Evakuierung der Lager. Auch wenn der Hungerstreik nun teilweise beendet ist, ist der Austausch zwischen den jungen Genoss*innen aus Deutschland und Moria weiterhin aktiv. Dies ist eine wichtige Sache, um sich gegenseitig zu stärken und ein gemeinsames Verständnis für einen gemeinsamen Kampf gegen das Grenzregime zu schaffen.

Die Situation hat sich nicht verbessert. Das europäische Migrationsregime ist zu tief unmenschlich, Moria ist ein Beispiel dafür. Lasst uns also gemeinsam kämpfen, um der Politik der Ausgrenzung und Entmenschlichung entgegenzuwirken. Die Worte der jungen Menschen in Moria fordern uns auf, diesen Kampf nicht aufzugeben!

Alireza (17)
Moria Refugee Camp, Greece, 19th of May

Usually people describe happiness as improvement, or they say if you want to have a happy life you should live in the moment, but when I look at my situation in the camp, I realize I am going backward instead of improving and I am experiencing a bad period of life, I don’t know, maybe this is my punishment because of I was born as an immigrant.

„Europe – Nothing but a shame – Statements by youngsters from Moria“ weiterlesen

Solidarität in Zeiten von Corona

Das IZ ist leider nach wie vor geschlossen. Trotzdem wollen wir hier einige Beiträge mit euch teilen, die wir in der nächsten Zeit ergänzen.

Trotz Pandemie – Kämpfe verbinden und fortsetzen!

Spendenaufruf von Beyond Europe zur selbstverwalteten Fabrik Vio.Me in Thessaloniki und den Geflüchteten in Moria

Lasst uns die Arbeiter*innen von Vio.Me unterstützen, indem wir ihre Produkte kaufen, die dann direkt nach Moria geschickt werden, um sie den Geflüchteten zur Verfügung zu stellen. So können wir einerseits den Geflüchteten in Moria bei der Corona- Prävention helfen und andererseits den Arbeiter*innen von Vio.Me helfen, eine autarke Stromversorgung ihrer Fabrik als Grundlage ihres Fortbestehens zu realisieren.

weiterlesen deutsch

english version


Text von der Gruppe polar zu Solidarität in der Corona-Krise “Wenn Abstand, dann für alle!”

Abstand halten in Zeiten von Corona ist richtig und vernünftig. Wenn einige zur Schau stellen, wie sie das Gebot physischen Abstands ignorieren, ist das in der Tat unsolidarisch gegenüber all denen, die von Corona schwer getroffen werden können. Derzeit wird Isolation aber zum Inbegriff der Solidarität umgedeutet. Isolation muss man sich aber leisten können. Solidarität bedeutet nämlich soziale Gleichheit zu schaffen, damit alle geschützt und sicher leben können!

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“#push2talk Wohnen” ist die neue Online-Diskussionrunde des Dresdner Bündnis MietenwahnsinnStoppen!. Im ersten Gespräch diskutieren das Bündnis „MietenwahnsinnStoppen“ mit dem neu gegründeten Corona-Solidaritätsnetzwerk Dresden-West, dem Sächsischen Flüchtlingsrat & gruppe polar unter anderem über die Themen: Sichere Unterkünfte, Mietenmoratorium, Vergesellschaftung von Immobilienunternehmen und der Situation von Obdachlosen.

#push2talk Wohnen #1: Alles Krise – oder war es jemals anders?


Text von unseren technologiekritischen Genoss*innen Capulcu

Der Ausnahmezustand ist das neue Normal. Die derzeitigen gesellschaftlichen Einschränkungen bis hin zu vollständig außer Kraft gesetzten Grund-, Bürger- und Menschenrechten, in der Absicht einer (unbestritten notwendigen) Verlangsamung der Ausbreitung des Coronavirus überschlagen sich. Beinahe täglich werden weiter gehende Vorschläge diskutiert und per Allgemeinverfügung umgesetzt. Wir sind uns daher bewusst, dass unser heutiges Augenmerk (22.3.20) auf aktuell besonders weit greifende Maßnahmen in wenigen Wochen in ein neues Koordinatensystem von Akzeptanz bzw. Empörung einsortiert werden wird. Die Geschwindigkeit dieser Koordinatenneusetzung könnte ein geeignetes Maß für die Transition vom Antiterror- zum epidemischen Ausnahmezustand sein. Darin erfährt der “Gefährder” eine qualitative Neuinterpretation.

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04.03. 18 Uhr DEMO “Solidarität verteidigen – Festung Europa bekämpfen”

Hier teilen wir gerne den Aufruf zur Demonstartion heute Abend unter dem Motto “Solidarität verteidigen – Festung Europa bekämpfen”.

Start 18 Uhr Alaunplatz

Griechisches Militär und Frontex schießen an der türkischen Grenze mit Tränengas, Blendgranaten und Wasserwerfern auf Schutzsuchende, vor Lesbos ist in Anwesenheit der griechischen Küstenwache ein kleines Kind ertrunken. Während an der Grenze Familien, Kinder und Jugendliche militärisch bekämpft werden, stehen in Deutschland und anderen Ländern Aufnahmeeinrichtungen leer, hunderte Städte sind aufnahmebereit. Lasst uns gemeinsam und lautstark dafür eintreten, dass die Menschen in griechischen Lagern und an der griechisch-türkischen Grenze menschenwürdig behandelt und evakuiert werden. Wir sagen: Wir können und wollen diese Menschen willkommen heißen und sie aufnehmen. Menschenrechte für alle! Gegen die Festung Europa! Das Grundrecht auf Asyl verteidigen! #WirHabenPlatz #GrenzenAufLebenRetten #RefugeesWelcomeTeilt diesen Aufruf, lade Menschen & Gruppen ein und kommt morgen, 04.03.2020 um 18 Uhr, mit uns auf die Straße!

+++ GRENZEN AUF – LEBEN RETTEN! +++

alle Infos unter https://www.facebook.com/events/2238447166457548/

Autorenlesung : Aus dem Leben von Jack Bilbo

Ludwig Lugmeier liest aus:
“Die Leben des Kätpn Bilbo: Faktenroman” (Verbrecher Verlag)
Donnerstag I 18. Januar I 21:00 I Heart Break

(Rudolf-Leonard Strasse 4)

Jack Bilbo, mit bürgerlichem Namen Hugo Cyrill Kulp Baruch, kam 1907 am Berliner Kurfürstendamm zur Welt. Obwohl er einer großbürgerlichen Familie entstammte – sein Großvater Hugo Baruch hatte eine der seinerzeit bedeutendsten Theaterausstattungsfirmen gegründet –, nahm sein Leben einen unkonventionellen wie abenteuerlichen Verlauf. Durch Kriege und Verfolgung, von einem Land ins andere geworfen – Bilbo war Gründer des Kampfbundes gegen den Faschismus und wurde von den Nationalsozialisten als Antifaschist und Jude verfolgt – schlug er sich mit wechselnden Identitäten und fiktiven Rollen durch die dunklen Jahrzehnte des vergangenen Jahrhunderts. Berühmt aber ist er geworden als gefeierter Schriftsteller, provokativer Maler, Galerist und legendärer Kneipier. In dem Faktenroman »Die Leben des Käpt’n Bilbo« setzt sich Ludwig Lugmeier auf dessen Spur und verfolgt die Verwandlungen des Berliner Juden, der als Autor und Maler berühmt werden sollte und dessen Todestag sich am 19. Dezember 2017 zum 50. Mal jährt. Bilbos Verwandschaft zählt 84 Opfer der Shoah und es wirkt wie ein trauriger Treppenwitz des postfaschistischen Staates BRD, dass er, trotz mehrer Verfahren, niemals wirklich für die Enteignung seiner Familie durch die Nazis, entschädigt wurde. Er verstab am 19. Dezember 1967 an den Spätfolgen der Verletzungen die ihm SA-Männer schon 1933 zufügten.

Im Anschluss legt Tante-Onkel-Quonni Repetiko bei bitter-romantischer Verbrecheratmosphäre auf! Repetiko ist die Musik der griechischen Underdogs der 20er-Jahre und kann als die dortige Form des Blues verstanden werden. Seit der Krise 2008/2009 erfährt die Musik ein Revival.

Pressestimme der Jungen Welt zum Roman (Hier klicken)

Zum Autor Ludwig Lugmeier

Aufgewachsen als Sohn eines Maurers im Nachkriegsdeutschland und angeregt durch Piratengeschichten, Filme und Bücher (wie beispielsweise die Abenteuergeschichten von B. Traven) entschloss sich Lugmeier bereits als Kind den Lebenslauf eines Gangsters einzuschlagen. Mit 14 Jahren begann er auf Drängen seines Vaters ebenfalls eine Maurerlehre, verübte aber bereits zu dieser Zeit kleinere Einbrüche, die ihm eine Jugendstrafe von 10 Monaten einbrachten.

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Gesundheit für alle statt krank gespart!

Zwei Veranstaltungen über Gesundheit in der Krise und Solidarität

Solidarische Gesundheitszentren — das Gesundheitskollektiv Berlin und die Poliklinik Hamburg stellen sich vor
23. November 2017 I 19:30 Uhr
AZ Conni, Rudolf-Leonard-Str. 39, Dresden
Der Veranstaltungsraum ist rollstuhlgerecht.

Solitaire ou solidaire? Social Clinic of Solidarity of Thessaloniki
14. Dezember 2017 I 20 Uhr
Filmvorführung OmU (2-3€ Spende)
Thalia Cinema, Görlitzerstr. 6, Dresden

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Nachbarschaft – direkt, demokratisch, solidarisch

Soziales Zentrum Skulio (Thessaloniki/Griechenland)

Vortrag und Diskussion über Basisdemokratie und Nachbarschaftshilfe mit FEMINTA IOSIFIDOU vom sozialen Zentrum Skulio (Thessaloniki/Griechenland)

Wann: 05. Mai 2017 / 18 Uhr
Wo: Internationalistisches Zentrum Dresden
Riesaer Straße 32 / Heidestraße 1 in 01127 Dresden
Im Rahmen der Eröffnung des Zentralwerks

Krise, Sparmaßnahmen, Flucht: Griechenland ist in den letzten Monaten zwar aus dem Blickfeld des öffentlichen Interesses verschwunden, dennoch passiert noch immer einiges in diesem südlichen Peripheriestaat der Europäischen Union. Mit der Krise kam es zu Massenprotesten, Großdemonstrationen und Generalstreiks. Sie wendeten die Durchsetzung der Sparmaßnahmen und damit die Verarmung breiter Teile der Bevölkerung jedoch nicht ab. Und obwohl dieser Tage Demokratie und Solidarität auch hierzulande häufig und pathetisch benutzte Wörter sind, ist die Realität unserer Gesellschaften weit davon entfernt, die damit verbundenen Versprechen einzulösen. Man spricht von politikfernen Bürger*innen oder von bürger*innenferner Politik und Solidarität endet sowieso viel zu oft am Gartentor.

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