Selber machen

Konzepte von Basisorganisierung, Gegenmacht und Autonomie

Wir machen einen Kongress. Vom 28. bis zum 30. April wollen wir im traditionsreichen Berliner Bethanien zusammenkommen, um uns darüber zu unterhalten, wie eine Selbstorganisierung von „unten“ in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen aussehen kann: Im Stadtteil, im Arbeitsleben, in der Kultur.

Gemeinsam wollen wir uns Fragen stellen, auf die die außerparlamentarische Linke Antworten finden muss, will sie ein wirklicher gesellschaftlicher Faktor werden: Wie stellen wir uns Verdrängung und Gentrifizierung entgegen? Wie schaffen wir es, in den Alltagskämpfen unserer Nachbarschaften verankert zu sein? Welche Formen kann die Selbstorganisierung von Frauen annehmen? Wie können im Betrieb und im Arbeitsalltag Prekarisierter Kämpfe gelingen? Wie wehren sich Erwerbslose gegen die Zurichtungen durch das Jobcenter? Wie sieht eine Fabrik unter Arbeiter*innenkontrolle aus? Und welche Formen von Rätedemokratie wollen wir realisieren?

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30.09. Vortrag und Diskussion

NEN


Aufstieg und Zerfall des deutschen Europa

Vortrag und Gespräch mit dem Autor des gleichnamigen Buches Tomasz Konicz

Im Rahmen der Mobilisierung gegen die Einheitsfeierlichkeiten in Dresden

Datum: 30.09.2016
Uhrzeit: 20:00
Ort: Heartbreak, Rudolf-Leonhard-Straße 3, 01097 Dresden

Der Ausbruch der Eurokrise markiert die Geburtsstunde des »Deutschen Europa«, in der die drückende ökonomische Überlegenheit der BRD in einen politischen Führungsanspruch umgewandelt wurde. Merkel und Schäuble bestimmten den Kurs der europäischen Krisenpolitik, die sich weitgehend an den Interessen der deutschen Exportindustrie ausrichtete. Im Buch soll die Durchsetzung dieser rücksichtslosen Politik Berlins, die Europa entlang der Verwertungsinteressen des deutschen Kapitals transformierte, ebenso beleuchtet werden wie die verheerenden sozioökonomischen Folgen dieses deutschen Dominanzstrebens in den Rändern der Eurozone. Dieses Buch ist folglich zuallererst eine Generalabrechnung. Es ist eine Abrechnung mit einem verhängnisvollen Großmachtstreben der deutschen Funktionseliten aus Politik und Wirtschaft, das eine erstaunliche langfristige Konsistenz aufweist und auf ein altes Ziel hinarbeitet, an dessen Realisierung Deutschland bereits zwei Mal scheiterte: das Erreichen einer deutschen Hegemonie in Europa.

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Veranstaltungen im September

„Eldorado – Europa“
Ein Theaterstück mit Riadh Ben Ammar
Im Rahmen der Mobilisierung gegen die Einheitsfeierlichkeiten in Dresden

Datum: 15.09.2016
Uhrzeit:
19:00
Ort:
Internationalistisches Zentrum Dresden, Heidestraße 1 (im Turm 2. OG), 01127 Dresden

Der Eintritt ist frei.

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email hidden; JavaScript is required" alt="" width="560" height="321" />Ausnahmezustand in Frankreich
– mit Bernard Schmid, Jurist und Autor Paris / Berlin-
Eine Veranstaltung im Rahmen von “Ausnahmezustand – 15 Jahre ‘war on terror'”

Datum: 21.09.2016
Uhrzeit: 19:30
Ort: Wulbert’s Café und Bar, Rudolfstraße 2, 01097 Dresden

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Comrade where are you today? Der Traum der Revolution
Film und internationales Podiumsgespräch mit der Regisseurin Kirsi Marie Liimatainen
Im Rahmen der Mobilisierung gegen die Einheitsfeierlichkeiten in Dresden

Datum: 23.09.2016
Uhrzeit: 19:30
Ort: Schauburg Dresden, Königsbrücker Straße 55, 01099 Dresden

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ZUR WEBSITE DES FILMS


Perspektiven jenseits von Staat, Macht und Gewalt:
Was können wir von der Bewegung in Kurdistan lernen?
Reisebericht mit dem kurdischen Studierenden Verband YXK
(Veranstaltung auf Englisch, Übersetzung möglich)
Im Rahmen der Mobilisierung gegen die Einheitsfeierlichkeiten in Dresden

Datum: 28.09.2016
Uhrzeit: 19:30
Ort: Verein Deutsch-Kurdischer-Begegnungen, Ohschatzer Straße 26, 01127 Dresden

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Aufstieg und Zerfall des deutschen Europa
Vortrag und Gespräch mit dem Autor des gleichnamigen Buches Tomasz Konicz
Im Rahmen der Mobilisierung gegen die Einheitsfeierlichkeiten in Dresden

Datum: 30.09.2016
Uhrzeit: 20:00
Ort: Heartbreak, Rudolf-Leonhard-Straße 3, 01097 Dresden

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SOCIAL CENTERS FOR ALL! Veranstaltungen des IZ Dresden

kleindeutschvorneAuch nach den Ereignissen in Thessaloniki nach dem No Border Camp wollen wir den Kampf um selbstorganisierte Freiräume und solidarische Projekte nicht aufgeben. Deswegen freuen wir uns sehr auf die beiden bevorstehenden Veranstaltungen und laden euch dazu recht herzlich ein!

25.8. ab 17 Uhr Ecke Rudolfstraße/ Ottostraße: Grillen, Solibar und Vortrag

3.9. 18 Uhr Rudolfstraßenfest: Workshop

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Fotos vom zerstörten Orfanotrofeio

Am Mittwoch dem 27.7. wurden in Thessaloniki drei selbstorganisierte Projekte von Refugees und anderen Aktivist*innen durch Cops geräumt. Unter anderem erfolgte dabei die vollständige Zerstörung des Orfanotrofeios, ein Haus, das von Geflüchteten und anderen Aktivist*innen gemeinsam besetzt und verwaltet wurde. Die Projekte waren ein Zeichen für politische Solidarität und Selbstorganisierung. Das Orfanotrofeio war Anlaufpunkt für Geflüchtete, internationale Aktivist*innen und viele mehr. Das Projekt und seine Aktiven sind unsere Freund*innen und Genoss*innen. Ihr habt unsere Solidarität und Unterstützung – ihr seid nicht alleine!

Hier seht ihr Fotos vom zerstörten Orfanotrofeio. Zeigt euch solidarisch, geht auf die Straße – gegen die Festung und ihre Fans!

Um unseren Genoss*innen Wohnungen zu organisieren und die Repressionskosten abzufedern, rufen wir zu Spenden auf. Bitte organisiert auch Solipartys und Veranstaltungsabende. Wir stehen dafür zur Verfügung. Setzt euch bei Bedarf mit uns in Kontakt: email hidden; JavaScript is required

Spendenkonto

Rote Hilfe Dresden
Betreff: Solidarity Squats
IBAN: DE72 3601 0043 0609 7604 34
BIC: PBNKDEFF

PM: Stadtteilspaziergang als Abschluss der zweitätigen Besetzung des Abgeordnetenbüros der Partei DIE LINKE

Seit Donnerstag, dem 28.07., 16:30 haben wir das Abgeordnetenbüro, die “Wir AG”, von der Partei DIE LINKE besetzt. Am morgigen Samstag wollen wir nun um 14 Uhr die erfolgreiche Besetzung gemeinsam mit einem Spaziergang durch die Dresdner Neustadt und einer gemeinsamen Anreise zum feministischen Fest „glitter riot and friends“ in Löbtau beenden. Die Besetzung erfolgte durch das Internationalistische Zentrum Dresden, die FAU Dresden, die URA Dresden und diverse Einzelmenschen.

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Flucht, Migration und Selbstorganisierung in Griechenland

Artikel im Antifa Info Blatt Nummer 111 Sommer 2016

Im Dezember 2015 traten wir – das Internationalistische Zentrum – eine Reise durch Griechenland an, die in Eidomeni, Thessaloniki, die Inseln Lesbos und Xios, sowie die Hauptstadt Athen, Halt machte. Vom Standpunkt einer solchen »politischen Solidarität« [1] mit Geflüchteten war es für uns von besonderem Interesse, inwieweit sich Geflüchtete selbst organisieren bzw. ob es gemeinsame Diskussionen, Standpunkte, Projekte und Kämpfe von Geflüchteten und dem sog. antiautoritären Raum [2] gibt. Mithilfe unserer Genoss*innen in Griechenland gelang es uns, in kurzer Zeit tiefe Einblicke in in die Situationen vor Ort zu bekommen.

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SOLIDARITÄTSBESETZUNG

Alle Nachbar*innen und Interessierte sind herzlich eingeladen vorbeizukommen!

Wir haben heute (28.07.) um 16:30 Uhr das Parteibüro der Partei DIE LINKE, die sog. Wir-Ag, in der Dresdner Neustadt besetzt. Damit wollen wir uns mit unseren Genoss*innen und Freund*innen in der griechischen Stadt Thessaloniki solidarisieren. Gestern, am 27. Juli ab 5 Uhr, kam es dort zu mehreren gewaltsamen Räumungen von Solidaritätsprojekten für und von Geflüchteten durch griechische Polizeieinheiten. Diese unterstehen dem Innenministerium der derzeit regierenden SYRIZA-Partei, die wiederum der deutschen DIE LINKE nahesteht.

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Fotos No Border Camp Thessaloniki 2016

Hier findet ihr die Fotos vom No Border Camp. Schaut immer mal wieder vorbei, wir ergänzen das Album fortlaufend.

 

IZ goes NBC

Das IZ Dresden ist seit dem 11.7. auf dem Weg zum No Border Camp (NBC) nach Thessaloniki. Zusammen mit dem „No-Border-Camp Convoy“ ab Frankfurt/Main fahren wir über Mailand und Ancona nach Griechenland, wo am 15.7. das No Border Camp beginnt. Über die Gruppe AusserKontrolle waren wir Teil der Vorbereitung und werden uns auch vor Ort über die antikapitalistische antiautoritäre Plattform „Beyond Europe“ an der Gestaltung des Camps aktiv beteiligen.

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