This fire was set by Europe. End Moria now. Fight Fortress Europe.

ein Beitrag von Beyond Europe, den wir gerne mit euch teilen möchten…

A Beyond Europe call to keep up the pressure and fight for solidarity.

After the fire that destroyed the misery camp of Moria, those who have nothing are not only left in the ashes of the monster of European foreign policy, but are now also being trampled on.

The refugees who did not manage to flee from the camp and escape to the city were not provided with blankets, tents and water, but with tear gas and the sticks of the Greek police. The cops tried with all their might not to let the refugees leave the camp, while what little they left behind remains was burned the next night. Trapped on the island’s streets around the camp, they were surrounded by riot police, left alone, without sufficient food, water and medical care. Helpers, NGOs and journalists were largely kept away, leaving the people defenceless against the heat of the day, the cold of the night, the arbitrariness and violence of the police and the attacks of local fascists. „This fire was set by Europe. End Moria now. Fight Fortress Europe.“ weiterlesen

Juko 2020 – Antifa for Future

Hiermit unterstützen und teilen wir den Aufruf zum 5. antifaschistischen Jugendkongress vom 25. – 27.09. in Chemnitz.

2020 geht der antifaschistische Jugendkongress in die 5. Runde, wir feiern Jubiläum und uns allen ist klar “Antifa for future” heißt Antifa is future. Wie jedes Jahr treffen wir uns im AJZ Chemnitz, diesmal vom 25. – 27. September. Der Kongress ist offen für alle Menschen, egal ob ihr gerade erst politisch aktiv werdet oder schon lange dabei seid. Deshalb wird es zusätzlich zu den Einstiegsvorträgen- und Workshops auch ein aufbauendes und weiterführendes Angebot geben. Vieles wird neu sein, was bleibt, ist die Notwendigkeit der gemeinsamen antifaschistischen Organisation. Darum soll der Kongresscharakter gestärkt werden und es wird mehr Raum für Gespräche und den Austausch unter den Teilnehmer*innen geben. Gemeinsam wollen wir uns zu Themen rund um Feminismus, Klimagerechtigkeit sowie Antirassismus bilden, darüber diskutieren und uns vernetzen. „Juko 2020 – Antifa for Future“ weiterlesen

Europe – Nothing but a shame – Statements by youngsters from Moria

Hier teilen wir den Beitrag der antiautoritären europaweiten Plattform Beyond Europe

english version

Seit mehr als zwei Wochen befinden sich die Jugendlichen von fridays for future in Deutschland im Hungerstreik. Von Anfang an versuchten sie aus Deutschland Kontakt zu den Jugendlichen im Flüchtlingslager Moria aufzunehmen. Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz am 19. Mai haben Jugendliche aus dem Lager Moria sehr bewegende Erklärungen vorbereitet und verlesen. Zwei Jugendliche aus der deutschen Kleinstadt Landau riefen unter dem Namen “Colored Rain” dazu auf sich ihrem Protest anzuschließen. Eher gesagt als getan: Ein weiterer Hungerstreik einer Person aus Dresden folgte. Auch in Trier beteiligten sich zwei weitere Aktivisten an der Aktion. Am 19. Mai wurde der Hungerstreik in Landau mit einem Protestmarsch in die Landeshauptstadt Mainz beendet. Dort wurden ihre Forderungen symbolisch an die Landesregierung übergeben. Zuvor hatte der Aktivist aus Dresden seine Aktion bereits beendet, waehrend der Hungerstreik in Trier weitergeht.

Die Jugendlichen kritisierten vor allem die Untätigkeit der Politiker*innen bei der Umsetzung der Forderung nach einer Evakuierung der Lager. Auch wenn der Hungerstreik nun teilweise beendet ist, ist der Austausch zwischen den jungen Genoss*innen aus Deutschland und Moria weiterhin aktiv. Dies ist eine wichtige Sache, um sich gegenseitig zu stärken und ein gemeinsames Verständnis für einen gemeinsamen Kampf gegen das Grenzregime zu schaffen.

Die Situation hat sich nicht verbessert. Das europäische Migrationsregime ist zu tief unmenschlich, Moria ist ein Beispiel dafür. Lasst uns also gemeinsam kämpfen, um der Politik der Ausgrenzung und Entmenschlichung entgegenzuwirken. Die Worte der jungen Menschen in Moria fordern uns auf, diesen Kampf nicht aufzugeben!

Alireza (17)
Moria Refugee Camp, Greece, 19th of May

Usually people describe happiness as improvement, or they say if you want to have a happy life you should live in the moment, but when I look at my situation in the camp, I realize I am going backward instead of improving and I am experiencing a bad period of life, I don’t know, maybe this is my punishment because of I was born as an immigrant.

„Europe – Nothing but a shame – Statements by youngsters from Moria“ weiterlesen

Aktionswoche: “Evacuate Moria – shut down capitalism”

Wir möchten an dieser Stelle den Aufruf von …umsGanze! zur Aktionswoche vom 24.04. bis 01.05.2020 teilen.

(english below)

Evacuate Moria – shut down capitalism

Während in Deutschland Maßnahmen wie die Kontaktsperre bis mindestens zum 4. Mai fort- und durchgesetzt werden, leben die mittlerweile über 40.000 seit dem EU-Türkei-Deal bereits vor dem Erreichen des europäischen Festlands an der EU-Außengrenze festgehaltenen Menschen in maßlos überbelegten Lagern auf den ägeischen Inseln. Dieses Missverhältnis zeigt deutlich, wie auch im Namen des „Seuchenschutzes“ weiterhin zwischen schützenwertem und überflüssigem Leben unterschieden wird.

Die 21.000 in der Hölle von Moria auf Lesbos zusammengedrängten Menschen sind zum Symbol dieser Katastrophe geworden. Das Lager in einem ehemaligen Militärstützpunkt ist höchstens für 3000 Menschen ausgelegt. Sanitäre Einrichtungen, Desinfektionsmittel und ärztliche Versorgung gibt es kaum, die Infrastruktur ist kurz vor dem Kollaps. Vorgeblich als Schutzmaßnahme für die Geflüchteten hat die griechische Regierung das Camp nun abgeriegelt und die ohnehin massiv eingeschränkte Bewegungsfreiheit der Bewohner*innen de facto abgeschafft. „Aktionswoche: “Evacuate Moria – shut down capitalism”“ weiterlesen

Solidarität in Zeiten von Corona

Das IZ ist leider nach wie vor geschlossen. Trotzdem wollen wir hier einige Beiträge mit euch teilen, die wir in der nächsten Zeit ergänzen.

Trotz Pandemie – Kämpfe verbinden und fortsetzen!

Spendenaufruf von Beyond Europe zur selbstverwalteten Fabrik Vio.Me in Thessaloniki und den Geflüchteten in Moria

Lasst uns die Arbeiter*innen von Vio.Me unterstützen, indem wir ihre Produkte kaufen, die dann direkt nach Moria geschickt werden, um sie den Geflüchteten zur Verfügung zu stellen. So können wir einerseits den Geflüchteten in Moria bei der Corona- Prävention helfen und andererseits den Arbeiter*innen von Vio.Me helfen, eine autarke Stromversorgung ihrer Fabrik als Grundlage ihres Fortbestehens zu realisieren.

weiterlesen deutsch

english version


Text von der Gruppe polar zu Solidarität in der Corona-Krise “Wenn Abstand, dann für alle!”

Abstand halten in Zeiten von Corona ist richtig und vernünftig. Wenn einige zur Schau stellen, wie sie das Gebot physischen Abstands ignorieren, ist das in der Tat unsolidarisch gegenüber all denen, die von Corona schwer getroffen werden können. Derzeit wird Isolation aber zum Inbegriff der Solidarität umgedeutet. Isolation muss man sich aber leisten können. Solidarität bedeutet nämlich soziale Gleichheit zu schaffen, damit alle geschützt und sicher leben können!

weiterlesen

“#push2talk Wohnen” ist die neue Online-Diskussionrunde des Dresdner Bündnis MietenwahnsinnStoppen!. Im ersten Gespräch diskutieren das Bündnis „MietenwahnsinnStoppen“ mit dem neu gegründeten Corona-Solidaritätsnetzwerk Dresden-West, dem Sächsischen Flüchtlingsrat & gruppe polar unter anderem über die Themen: Sichere Unterkünfte, Mietenmoratorium, Vergesellschaftung von Immobilienunternehmen und der Situation von Obdachlosen.

#push2talk Wohnen #1: Alles Krise – oder war es jemals anders?


Text von unseren technologiekritischen Genoss*innen Capulcu

Der Ausnahmezustand ist das neue Normal. Die derzeitigen gesellschaftlichen Einschränkungen bis hin zu vollständig außer Kraft gesetzten Grund-, Bürger- und Menschenrechten, in der Absicht einer (unbestritten notwendigen) Verlangsamung der Ausbreitung des Coronavirus überschlagen sich. Beinahe täglich werden weiter gehende Vorschläge diskutiert und per Allgemeinverfügung umgesetzt. Wir sind uns daher bewusst, dass unser heutiges Augenmerk (22.3.20) auf aktuell besonders weit greifende Maßnahmen in wenigen Wochen in ein neues Koordinatensystem von Akzeptanz bzw. Empörung einsortiert werden wird. Die Geschwindigkeit dieser Koordinatenneusetzung könnte ein geeignetes Maß für die Transition vom Antiterror- zum epidemischen Ausnahmezustand sein. Darin erfährt der “Gefährder” eine qualitative Neuinterpretation.

weiterlesen

04.03. 18 Uhr DEMO “Solidarität verteidigen – Festung Europa bekämpfen”

Hier teilen wir gerne den Aufruf zur Demonstartion heute Abend unter dem Motto “Solidarität verteidigen – Festung Europa bekämpfen”.

Start 18 Uhr Alaunplatz

Griechisches Militär und Frontex schießen an der türkischen Grenze mit Tränengas, Blendgranaten und Wasserwerfern auf Schutzsuchende, vor Lesbos ist in Anwesenheit der griechischen Küstenwache ein kleines Kind ertrunken. Während an der Grenze Familien, Kinder und Jugendliche militärisch bekämpft werden, stehen in Deutschland und anderen Ländern Aufnahmeeinrichtungen leer, hunderte Städte sind aufnahmebereit. Lasst uns gemeinsam und lautstark dafür eintreten, dass die Menschen in griechischen Lagern und an der griechisch-türkischen Grenze menschenwürdig behandelt und evakuiert werden. Wir sagen: Wir können und wollen diese Menschen willkommen heißen und sie aufnehmen. Menschenrechte für alle! Gegen die Festung Europa! Das Grundrecht auf Asyl verteidigen! #WirHabenPlatz #GrenzenAufLebenRetten #RefugeesWelcomeTeilt diesen Aufruf, lade Menschen & Gruppen ein und kommt morgen, 04.03.2020 um 18 Uhr, mit uns auf die Straße!

+++ GRENZEN AUF – LEBEN RETTEN! +++

alle Infos unter https://www.facebook.com/events/2238447166457548/

Solidarität verteidigen! – United against racism and fascism

24.8.2019 I 13 Uhr I Altmarkt I Parade – Power – Block auf #unteil Demonstration

Wir haben eigentlich keine Zeit. Aber die Momente, in denen Solidarität gefragt ist, kann sich niemand aussuchen. Dies ist ein Aufruf zur Selbstverteidigung und zur Solidarität – in Sachsen und darüber hinaus. Um die Welt zu retten, müssen wir uns selber schützen. Auf Parteien, die in immer neuen Asylgesetzen staatlichen Rassismus organisieren und auf Institutionen, die Naziterror finanzieren, werden wir uns bestimmt nicht verlassen. So einfach ist das. Wenn die Rechten jetzt zeigen, zu was sie fähig sind, werden wir zeigen, dass wir zusammenhalten. Dass wir verstanden haben, was hier gerade passiert. Wir wissen, was es heißt, das eigene Leben und die eigene Existenz zu verteidigen – für viele von uns ist es nicht das erste Mal. Wir geben nicht auf. Denn wir sind hier, in Sachsen und anderswo. Wir kommen, heute und morgen und in aller Zukunft. Wem das nicht passt, wird sich daran gewöhnen müssen. Wer das verhindern will, wird einen hohen politischen Preis zahlen: Die Toten an den Außengrenzen Europas, die Mordserie des staatlich geförderten Nationalsozialistischen Untergrunds, die unzähligen Anschläge auf Geflüchtete und deren Unterkünfte, die Abschiebungen, der globale Ausbau des Lagersystems und Angriffe auf Solidaritätsinitiativen, Seenotrettung und Antifaschismus. Der Preis ist Spaltung und Entrechtung, Mauern und Gewalt. Der Preis ist die Faschisierung der Gesellschaft, die in Sachsen in vollem Gang ist. Wer diesen Prozess aufhalten will, wird im Wahl-O-Mat vergeblich nach Antworten suchen, sondern muss den Blick scharf stellen: auf die unzähligen, oft unsichtbaren Geschichten migrantischer, antifaschistischer und solidarischer Alltagskämpfe. Hier beginnt die Möglichkeit einer anderen Welt, immer und überall. Wir machen das Licht an und drehen den Ton auf: Sachsen ist gleichzeitig schlimmer und schöner als viele denken.

„Solidarität verteidigen! – United against racism and fascism“ weiterlesen

Neues Polizeigesetz, innere Sicherheit und die autoritäre Wende unserer Gesellschaft

von Gruppe AK | Teil des IZ Dresden

Wir weisen hier auf zwei Abendveranstaltungen unserer Föderation Critique and Act | …ums Ganze! hin. Diese finden am 05.09.2018 und 12.09.2018 in der Scheune Dresden statt, informieren über das geplante neue sächsische Polizeigesetz und sind Teil der Mobilisierung gegen den Gipfel der Abschottung und sozialen Kontrolle am 20.09.2018 in Salzburg (Österreich).

„Dies ist die Geschichte einer Gesellschaft, die fällt. Während sie fällt, sagt sie, um sich zu beruhigen, immer wieder: Bis hierher lief’s noch ganz gut. Bis hierher lief’s noch ganz gut. Bis hierher… lief’s noch ganz gut. Aber wichtig ist nicht der Fall, sondern die Landung.“ – La Haine (Film)

Die Welt scheint aus den Fugen zu geraten. Das, was gestern noch unsagbar schien, ist heute bereits Realität. Auf der einen Seite Abschottungspolitik, Militarisierung der Außengrenzen Europas und der Versuch die Seenotrettung zu kriminalisieren. Auf der anderen Seite der gleichen Medaille die zunehmende Verschärfung der inneren Sicherheit und sozialen Kontrolle. Die Rufe nach “Absaufen, absaufen!” und dem autoritären Kontroll-Staat finden ihren Widerhall in der deutschen und europäischen Innenpolitik.

„Neues Polizeigesetz, innere Sicherheit und die autoritäre Wende unserer Gesellschaft“ weiterlesen

Demoaufruf für Dresden: Seebrücke – schafft sichere Häfen!

Wir teilen hier den Aufruf des Sächsischen Flüchtlingsrats zur Demo in Dresden:

** SEEBRÜCKE – SOLIDARITÄT MIT MISSION LIFELINE **
* Sonntag, 29.07. // 14:00 // Alaunplatz Dresden-Neustadt *

Kommt zur Demo für ein sicheres Mittelmeer durch Seenotrettung! Für eine humane Politik und gegen den Traum aller Rechtsaußen, aus Europa eine tod(!)sichere Festung zu machen. Am Sonntag wollen wir quer durch Dresden ziehen, deutlich unsere Überzeugungen auf die Straße bringen und uns dabei von feinen Beats begleiten lassen.

Warum diese Demo?

Mehr als 16.000 Menschen sind UN-Angaben zufolge in den letzten vier Jahren beim Versuch, die europäische Küste zu erreichen, ertrunken. Anstatt die Seenotrettung auszubauen und private NGOs zu unterstützen, setzen die EU und nationale Regierungen auf Blockade und Kriminalisierung. Doch es bleibt nicht bei Rhetorik: Seit kurzem dürfen die Rettungsschiffe noch nicht einmal mehr auslaufen! Mit juristischen Taschenspielertricks und offenem Rassismus werden die Rettungsboote im Hafen festgesetzt und Helfer*innen zum tatenlosen Zusehen verdammt. Parallel dazu erreichen uns beinahe täglich Horrormeldungen von Schiffsunglücken mit vielen Toten im Mittelmeer.

Wir können diesem menschenfeindlichen Treiben keinen Tag länger zuschauen!

„Demoaufruf für Dresden: Seebrücke – schafft sichere Häfen!“ weiterlesen