Internationaler Frauen*Streik am 8.März – Einladung zum Streikcafé

Wir beteiligen uns am internationalen Frauen*Streik 2019 und rufen alle Frauen*Lesben*Trans*Inter Personen zum Streik am 8.März! Im Rahmen dieses Tages laden wir euch vormittags von 10 – 13 Uhr zum Frauen*Streik Café in das Internationalistische Zentrum ein. Startet den Tag gemeinsam mit uns und frühstückt, diskutiert, hängt rum, macht all das was ihr euch sonst nicht gönnt! Für Essen und Getränke wird gesorgt, ihr müsst euch um nichts kümmern…Denn, WIR STREIKEN ALLE!

Was: Feministisches Streikcafé
Wann: 8.März 2019 I 10 -13 Uhr
Wo: Internationalistisches Zentrum I Riesaer Straße 32
Wie: Frauen*Lesben*Trans*Inter*Personen only

Informiert euch auch über die anderen Streikcafés und welche Möglichkeiten ihr an diesem Tag habt. Später gehen wir zusammen zum Streikfest ab 14 Uhr auf dem Postplatz. Alle weiteren Infos findet ihr auf der Homepage des F*Streiks Dresden.

Statement und Aufruf der Internationalistischen Kommune von Rojava

Von Gruppe AK Teil des IZ Dresden

Liebe Freund*innen, liebe Genoss*innen,

wir teilen mit euch ein Statement der Internationalistischen Kommune zuraktuellen Situation in Rojava. Für Fragen wendet euch gerne an die Internationalist Commune in Rojava.

An alle demokratischen Kräfte: Verteidigt die Demokratische FöderationNordostsyrien!

Weniger als ein Jahr nach dem Beginn desverbrecherischen Angriffskrieges gegen den Kanton Afrin stehen die Völker Nordostsyrienseiner erneuten Aggression des faschistischen türkischen Staates undseiner islamistischen Verbündeten gegenüber. Die Drohungen destürkischen Diktators Recep Tayyip Erdogan sind keine leeren Worte, keine bloße Wahlkampfpropaganda und keine reinen Provokationen. Mit den Angriffen auf das Flüchtlings-Camp Maxmur und mehrere Dörfer im Schengal am 13.12. hat er das noch einmal deutlich gemacht. Vielmehr sind sie derletzte Ausdruck der neoosmanischen Expansionsbestrebungen des AKP-MHP Regimes und die offene Ankündigung eines mörderischen Vernichtungskrieges gegen die Revolution in Nordostsyrien und imgesamten Mittleren Ostens.

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05.01. 15 Uhr Demonstration in Solidarität mit den Hungerstreikenden in der Türkei und gegen die erneuten Angriffe in Nordsyrien

Von Gruppe AK | Teil des IZ Dresden

Wir teilen den Aufruf des UTA Frauenrates und rufen zur Demonstration am 05.01. um 15 Uhr am Neustädter Bahnhof (Schlesischer Platz) auf:

Anlässlich der seit November 2018 begonnen Hungerstreiks von tausenden kurdischen Inhaftierten in türkischen Gefängnissen gegen die Totalisolation von Abdullah Öcalan und der Drohung des türkischen Präsidenten Erdoğan einer erneuten Miltiärinvasion in Nordsyrien, rufen wir zur Demonstration auf.

Lasst uns nicht zusehen wie das Experiment einer basisdemokratischen, geschlechtergerechten und ökologischen Alternative, wie es in der Demokratischen Förderation Nordsyrien / Rojava versucht wird, vom türkischen faschistischen Staat und seinen islamistischen Verbündeten zerstört wird.

Wir stehen in Solidarität mit Alljenen die in Syrien, der Türkei und Anderswo für Freiheit, echte Demokratie und Alternativen zu Kapitalismus und Nationalismus kämpfen!

Deswegen kommt zur Demo!

Kampf dem Faschismus!

Freiheit für Abdullah Öcalan!

Biji Berxwedana Rojava!

Nächste Treffen Frauen*streik in Dresden

Von Gruppe AK | Teil des IZ Dresden

Am 01. Dezember haben sich über 40 Menschen in Dresden zum lokalen Gründungstreffen für eine feministische Streikbewegung in Dresden zum 8. März 2019 und darüber hinaus getroffen. Dabei sind viele Ideen zu Inhalten, Forderungen, Aktionsformen und Strukturen dieser Bewegung entstanden, an die wir gerne beim nächsten Treffen anknüpfen möchten.Wir laden daher alle feministisch aktive sowie interessierte Einzelpersonen und Gruppen zum nächsten Treffen ein.

Wann? 12.12.18 um 18:00 Uhr-20:00 Uhr
Wo? Evangelische Hochschule (EHS), Dürerstraße 25, Dresden, Raum 215

Alle, die nicht am letzten Treffen teilnehmen konnten, können gerne bereits um 17:30 Uhr kommen, um auf den neuesten Stand gebracht zu werden. Für kleine Snacks gegen Spende ist gesorgt. Wir sind gerade dabei, das Programm für das Treffen zusammenzustellen. Hier eine kleine Übersicht:

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28.11. Küche für Alle im November + Reisebericht Rojava

28.11.2018 I ab 18 Uhr I Internationalistisches Zentrum I Riesaer Str. 32

Am letzten Mittwoch im November laden wir euch zu unserer zweiten Küche im IZ ein! Neben Essen und Trinken gibt es wieder ein inhaltliches Programm. Diesmal berichten wir von unserer Frauen*Delegation durch Rojava (Westkurdistan/ Nord Syrien)! Also kommt vorbei und esst mit uns!

Reisebericht zur Frauendelegation durch Rojava

Im Juni 2018 war das Internationalistische Zentrum Dresden Teil einer Frauendelegation durch Rojava/ demokratische Förderation Nord-Syrien. In Rojava (kurdisch „Westen“) wurde 2011 im Zuge der syrischen Revolution die Autonomie ausgerufen und ein radikal-demokratisches System entwickelt, das versucht über politische Partizipation und gesellschaftliche Mitgestaltung ein freiheitliches und friedliches Zusammenleben in einer von Krieg, Zerstörung, Ausgrenzung und Unterdrückung gekennzeichneten Gesellschaft aufzubauen. Vorreiter*innen dieser sozialen Revolution sind unzählige Frauen*, die für ihre Freiheit kämpfen, in zivilen wie auch militärischen Strukturen. Die Befreiung der Frau* ist die Grundlage des demokratischen Aufbruchs in Rojava. Um zu verstehen, wie genau das praktisch aussieht, welche Utopien und Geschichten hinter der Frauenrevolution in Rojava/ demokratische Förderation Nord-Syrien stehen, hat die Delegation verschiedene autonome/ unabhängige Frauenstrukturen u.a. in Dêrik, Qamishlo, Kobanê, Jinwar oder Raqqa besucht. Wir trafen Kämpfer*innen der YPJ, Mütter der HPJ, Junge Frauen* der Jineolojî, besuchten Kongra Star, Mala Jin oder das autonome Frauendorf Jinwar. Was sich hinter all dem verbirgt und welche Geschichten uns die kämpfenden Frauen* erzählten, möchten wir nun mit euch teilen.

2. Bericht Delegation Rojava: Zentrum der jungen Frauen* in Qamişlo – Yekitîya Jinen Ciwan

In diesem Bericht beschreiben wir die Arbeit im Zentrum der Jungen Frauen* in Qamişlo. Anschließend suchen wir nach Parallelen zur feministischen Bewegung der 70er Jahre in der BRD, speziell zu den Frauenzentren.

Die zweite Station unserer Delegationsreise war das Zentrum der jungen Frauen* in Qamişlo. An diesem Ort kann man gut sehen, wie die offenen Jugendstrukturen in Rojava, auch die der jungen Frauen* (Yekitiya Jinen Ciwan), arbeiten und organisiert sind. Grundlegend gibt es in den Städten überall offene Jugendzentren, die an die Jugendbewegung angebunden sind. Auch in den Jugendstrukturen sind die „Jinen Ciwan“ (Jungen Frauen*) parallel zu den gemischt-geschlechtlichen Strukturen, autonom organisiert. Deswegen haben sie auch autonome Zentren. Grundlegend sind das Orte zu denen alle Menschen kommen können, sie sind Orte der Begegnung und des Austausches. Außerdem steht die Bildung der Jugend, speziell der jungen Frauen* im Vordergrund. Wie das Programm und die Gestaltung dann im speziellen aussieht, hängt von den Bedürfnissen der Gesellschaft vor Ort ab. An diesen Bedürfnissen wird das Angebot in den Jugendzentren ausgerichtet. „2. Bericht Delegation Rojava: Zentrum der jungen Frauen* in Qamişlo – Yekitîya Jinen Ciwan“ weiterlesen

1. Bericht Frauen*delegation Rojava: Internationalistische Kommune Rojava

„The right life can not be lived in the wrong society, but the right struggle can be fought wherever the systems of domination oppress the people. Revolutionary persons love their people and their homeland, but don’t care about borders and states. Solidarity is the tenderness of the peoples, and life starts where the state ends. And that’s modern internationalism.“ – Internationalist Commune Rojava

Eingeladen zu der Frauendelegation haben die Freund*innen und Genoss*innen der autonomen Frauenstruktur der internationalistischen Kommune Rojava (Internationalist Commune of Rojava – ICR). Deshalb werden wir unseren ersten Bericht nutzen, die ICR kurz vorzustellen.

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Die Revolution der Frauen* in Rojava – Eine Skizze

„Die Revolution in Kurdistan ist eine Frauenrevolution. Die Essenz der Befreiung des Volkes von Kurdistan ist die Befreiung der Frauen.“ Abdullah Öcalan

Spätestens seit dem erfolgreichen Widerstand der kurdischen Kämpferinnen gegen Daesh (sog. „Islamischer Staat) in Kobanê, ist vielen Menschen auf der Welt bewusst, dass sich im Norden Syriens etwas bewegt. Wir kennen vielleicht die Bilder der bewaffneten Frauen* mit ihren bunten Blumentüchern oder wissen, dass die Angreifer von Daesh besondere Angst hatten von einer Frau* getötet zu werden, da sie dann nicht ins Paradies kommen. Aber der Aufbruch der Frauen* in Rojava ist viel mehr als das fetischisierende Bild einer Frau* mit der Kalaschnikov und er ist vielschichtiger als der Kampf gegen Daesh. Der Kampf der Frauen* in Rojava findet erstens nicht nur militärisch statt, sondern vor allem in den Köpfen und richtet sich zweitens nicht allein gegen Daesh, sondern vielmehr gegen die Unfreiheit der Menschen überall auf der Welt, gegen Ausbeutung, gegen die Zerstörung der Natur, gegen patriarchale Unterdrückung, schlicht: gegen das herrschende System.

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Berichte zur internationalen Frauendelegation Rojava (Juni 2018)

by Frauen* vom IZ Dresden

“Eure »Ordnung« ist auf Sand gebaut. Die Revolution wird sich morgen schon »rasselnd wieder in die Höh’ richten« und zu eurem Schrecken mit Posaunenklang verkünden: »Ich war, ich bin, ich werde sein!«” – Rosa Luxemburg

Im Juni 2018 waren Frauen des Internationalistischen Zentrums Dresden Teil einer internationalen Frauendelegationsreise durch Rojava/ demokratische Förderation Nord-Syrien. Organisiert und eingeladen hat die autonome Frauenstruktur der Internationalistischen Kommune Rojavas (ICR). Ziel der Reise war es einen Überblick über die verschiedenen autonomen Frauenstrukturen in Nord Syrien zu bekommen und somit einen Einblick in die Revolution der Frauen*[1] in Rojava zu erhalten.

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Autoanreise am 28. September aus Dresden zu Demo “Erdogan Not Welcome” in Berlin

28.09. | 12 Uhr | Petrikirche, Dresden

Erdogan kommt am 28.09. nach Berlin und wir wollen das nicht einfach so hinnehmen. Kommt mit zur Großdemo gegen den türkischen Diktator und die verlogene Politik Deutschlands. Wir werden im internationalistischen Block auf der Demonstration mitlaufen und freuen uns, wenn ihr euch uns anschließt. Setzen wir ein gemeinsames und starkes Zeichen gegen Überwachung, Repression, Rassismus, Rüstungsdeals und Militarismus! Gehen wir gemeinsam für unsere Würde und Freiheitsrechte, für Autonomie und kollektive, selbstorganisierte Alternativen gegen Staat, Nation und Kapital auf die Straße.

Es wird einen gemeinsame Anreise mit dem Auto aus Dresden geben. Wir treffen uns um 12 Uhr an der Petrikirche. Von dort geht es spätestens 12:30 gemeinsam nach Berlin. Da wir aufgrund der schlechten Parksituation in Berlin keinen gemeinsamen Parkplatz ansteuern können, wird es in Berlin einen gemeinsamen Treffpunkt geben, der euch an der Petrikirche gesagt wird. Falls ihr Vorschläge oder Ideen für einen gemeinsamen Parkplatz habt, könnte ihr euch gern noch einmal bei uns melden. Bitte achtet auch auf eure Mitreisenden und macht mit ihnen aus, wann und wo ihr euch zur gemeinsamen Rückfahrt trefft.

Mehr Informationen zur Demo findet ihr hier: https://erdogannotwelcome.wordpress.com/2018/09/20/alles-zur-erdogan-not-welcome-grosdemonstration-in-berlin-auf-einen-blick/

Mehr Informationen zum Bündnis “Erdogan Not Welcome” findet ihr hier:
https://erdogannotwelcome.wordpress.com