01.10. Von Dresden bis Aleppo

– UNSERE SOLIDARITÄT GEGEN IHRE KRIEGE –

KUNDGEBUNG 18 UHR ALBERTPLATZ (Artesischer Brunnen)

Unser Statement zum Hungerstreik

Heute wird in mehreren Städten der BRD aus Solidarität mit den vom Syrienkrieg betroffenen Menschen und in Gedenken an die tausenden Tote in Aleppo (Syrien) demonstriert. Das lose Bündnis “Actions4Syria” ruft via Facebook zu Aktionen auf.

In Dresden unterstützen mehrere syrische Jugendliche den Hungerstreik ein jungen syrischen Aktivistin. Sie protestieren damit gegen die Bombardierungen von Aleppo und fordern eine sofortige Einstellung der Kriegshandlungen. Sie wollen auf die Bombardierungen und den seit dem Frühjahr 2011 andauernden Krieg in Syrien aufmerksam zu machen. Ihr Protest richtet sich dabei nicht nur gegen das anhaltende „Blutvergießen in Syrien, die Bombardierung von Zivilist*innen“ und das Schweigen der Weltöffentlichkeit, sondern auch gegen den restriktiv gehandhabte Neuregelung des Familiennachzugs und das von der Europäischen Union abgeschlossene Abkommen mit dem Regime in der Türkei.

Seit 5 Jahren wüten verschiedenste Kriegsparteien in Syrien, um ihre Interessen durchzusetzen. Russland, der syrische Diktator Assad, der Islamische Staat, die USA, Erdogan, der Iran, die Hiezbollah aus dem Libanon und eine Vielzahl an Milizen. Seit Kriegsbeginn starben mehr als 470.000 Menschen. Zugleich verwiesen sie noch einmal auf das Vorgehen des Assad-Regimes, welches unter den Augen der Weltöffentlichkeit syrische Städte bombardieren lässt, während Russland als Assads wichtigster Bündnispartner den Krieg als Experimentierfeld nutzt, um mit verbotenen Waffen gegen die Bevölkerung vorzugehen. Schon im vergangenen Jahr hatte eine Befragung der aus Syrien geflüchteten Menschen nach den Gründen für ihre Flucht ergeben, dass 70% das Vorgehen der Regierung von Bashar al-Assad für ihre Flucht verantwortlich machen.

Und wo Krieg ist, darf auch das Kapitalinteresse Deutschlands nicht fehlen:

“Vor allem das G3-Gewehr der Firma Heckler & Koch ist in zahlreichen Filmaufnahmen und auf vielen Fotos aus dem syrischen Bürgerkrieg zu sehen.Woher die einzelnen Gewehre stammen, wie sie ins Kriegsgebiet gelangten, lässt sich kaum noch feststellen. Zu viele Staaten in der Region haben aus Deutschland die Lizenz erhalten, das Gewehr nachzubauen: Der Iran, der die Hisbollah unterstützt. Saudi-Arabien, das jüngst Kisten voller G3-Gewehre über dem Jemen abgeworfen hat, um dort Verbündete zu unterstützen. Die Türkei, die an Syrien grenzt und ebenfalls Assad-Gegner ausrüsten soll. Auch Deutschland selbst hat im vergangenen Jahr 8.000 G3-Gewehre in die Region geschickt: an kurdische Kämpfer im Nordirak. Sie sollen mit diesen Waffen den “Islamischen Staat” bekämpfen.” (DIE ZEIT,DIE ZEIT Nr. 38/2015, 17. September 2015)

“Fachleute schätzen, dass von den Waffen, die bisher an aufständische Milizen in Syrien geliefert wurden, rund die Hälfte ihren Weg in die Hände von Jihadisten fanden. Ähnliches droht auch jetzt.” (German Foreign Policy, Raketen für den Jihad 29.09.2016)

Auch an der Produktion von Chemiewaffen und dem Vertrieb von sog. Milanraketen sind deutsche Firmen beteiligt. Wir müssen uns einige der deutschen Vertragspartner noch einmal genauer anschauen:

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Kleine Fotostrecke

Hungerstreik gegen den Krieg in Syrien und Schulstreik gegen Rassismus

Hungerstreik von syrischen Aktivist*innen

Kurz vor den Einheitsfeierlichkeiten am 3.Oktober kommt es auf der Pragerstraße zu einem Hungerstreik gegen die Bombardierung von Aleppo und den Krieg in Syrien. Eine Gruppe “unabhängiger syrischer Jugendlicher” demonstriert damit gegen “das Blutvergießen in Syrien, die Bombardierung von Zivilist*innen” und die “schweigende Weltöffentlichkeit”. Darüberhinaus soll hier auch der restriktiv geregelte Familiennachzug und der unseglichen EU-Türkei-Deal angesprochen sein. Wir unterstützen das Anliegen der Aktivist*innen, veröffentlichen auf diesem Weg den VERTEILTEN FLYER und weisen nochmal darauf hin:

Die “Brücken”, die in Dresden bis zum 3. Oktober gefeiert werden, sind Brücken für Waffenexport, Rohstofflieferung, sonstigen “Flachbildscheiß” (Goldene Zitronen) und für die Anerkennung von Diktator*innen, Monarch*innen und Autokrat*innen. Es sind keinesfalls menschenfreundliche Brücken, die eine Flucht in Würde ermöglichen.

Findet ihr das zu polemisch?

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Alle nach Bautzen!

“We Will Fight!” Demonstration am 18.09. gegen pogromartige Zustände in Bautzen

Zugtreffpunkt 14:30 am Bhf Neustadt, den wir euch sehr ans Herz legen würden.

Wir rufen hiermit dazu auf, die von in Bautzen lebenden Geflüchteten initiierten Demonstration “We Will Fight!” am 18.09.2016 in Bautzen zu unterstützen!

In Sachsen hat es mal wieder geknallt- dieses Mal in Bautzen, bekannt u.a. für mehrere Anti-Asyldemonstrationen, Übergriffe auf Linke, Asylsuchende, Angehörige der sorbischen Minderheit und ein abgebranntes, ehemaliges Hotel, das zur Unterkunft für Geflüchtete werden sollte.

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Versammlung gegen Sammelabschiebung

Bitte leitet folgende Einladung auf allen Kanälen weiter!

Einladung zur Versammlung gegen Abschiebungen.
30. August / 18 Uhr / Kamenzer Straße 36

Wir, das Internationalistische Zentrum Dresden, hatten euch bereits im Mai zu einer Versammlung gegen Abschiebungen eingeladen. Seit Mai stehen wir mit Geflüchteten aus dem Heim auf der Fritz Reuter Straße 21 im Dresdner Hechtviertel in Kontakt und betreiben eine Notfalltelefonkette, die im Fall einer Abschiebung durch Bewohner*innen des Heims ausgelöst werden kann. Anlässlich der geplanten Sammelabschiebungen am 31.08. und 01.09.2016 laden wir euch zu einer erneuten Versammlung gegen die geplanten Abschiebungen ein. Es ist ein offenes Treffen zu dem jede*r kommen kann.

Folgende Punkte wollen wir mit euch besprechen:

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Offenes Vorbereitungstreffen für das Protestcamp in Bamberg

by  critique’n’act

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Liebe Freund*innen und Genoss*innen,

vom 4.-7.8. findet in Bamberg das “Solidarity4All” Protestcamp statt. Bis dahin ist nicht mehr viel Zeit und deshalb laden wir alle Interessierten zum offenen Vorbereitungstreffen am 1.8. 19 Uhr ins AZ Conni ein. Zusammen wollen wir über Anreise, Programm und mögliche Aufgaben sprechen.

Wir freuen uns auf euch!

Solidarische Grüße
critique’n’act

Flucht, Migration und Selbstorganisierung in Griechenland

Artikel im Antifa Info Blatt Nummer 111 Sommer 2016

Im Dezember 2015 traten wir – das Internationalistische Zentrum – eine Reise durch Griechenland an, die in Eidomeni, Thessaloniki, die Inseln Lesbos und Xios, sowie die Hauptstadt Athen, Halt machte. Vom Standpunkt einer solchen »politischen Solidarität« [1] mit Geflüchteten war es für uns von besonderem Interesse, inwieweit sich Geflüchtete selbst organisieren bzw. ob es gemeinsame Diskussionen, Standpunkte, Projekte und Kämpfe von Geflüchteten und dem sog. antiautoritären Raum [2] gibt. Mithilfe unserer Genoss*innen in Griechenland gelang es uns, in kurzer Zeit tiefe Einblicke in in die Situationen vor Ort zu bekommen.

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Solidarity4all – Gegen Ausgrenzung und Abschiebelager!

Protestcamp Bamberg, 4.-7. August 2016

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„Flüchtlinge willkommen“ hieß es im Sommer letzten Jahres. Seither ist viel passiert: Asylgesetze wurden in Deutschland und EU-weit massiv verschärft, rassistische Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte nahmen zu, die europäische Abschottungspolitik erreichte mit dem EU-Flüchtlingsdeal mit der Türkei einen neuen Höhepunkt.
Die zunehmende Brutalität der Ausgrenzungs- und Abschiebepolitik bekommen Geflüchtete nicht nur an den EU-Außengrenzen zu spüren, sondern auch in Deutschland.

Im September 2015 wurden  in Bayern zwei so genannte Ankunfts- und Rückführungszentren (ARE) eröffnet – in Manching/Ingolstadt und in Bamberg. Die Menschen in den Lagern werden marginalisiert, entrechtet und abgeschoben. Wir wollen unserer Solidarität mit Geflüchteten öffentlich Ausdruck verleihen. Im Sommer tragen wir unseren Protest auf die Straße- mit einem Camp in Bamberg.
Beteiligt euch an den Protesten – kommt zum Camp vom 4. bis 7. August 2016 in Bamberg!

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Einladung zur Versammlung gegen Abschiebungen Teil 2 // دعوة من أجل التجمع ضد الترحيل رقم 2

Keine Abschiebung aus unseren Viertel! Alle Bleiben!

16.6 // 19 Uhr // AZ Conni // Rudolf-Leonhard Straße 39

In den letzten Wochen haben wir gemeinsam begonnen gegen die drohenden Abschiebungen der Geflüchteten aus der Fritz Reuter Straße 21 zu kämpfen. Nach dem letzten öffentlichen Treffen haben wir zusammen einen Stadtteilspaziergang organisiert und uns weitere Gedanken gemacht. Was bisher passiert ist, könnt ihr auf unserer Homepage nachlesen.

Doch der Kampf geht weiter! Eine Idee, die wir mitgenommen haben, ist unter anderem eine dauerhafte Mahnwache vor der Unterkunft. Wie wir diese realisieren können und was es alles noch für Möglichkeiten gibt, möchten wir gerne mit euch diskutieren. Dafür bitten wir euch in euren Gruppen und Freund_innenkreisen euch Gedanken zu machen, ob ihr Schichten für eine solche Mahnwache übernehmen könntet und was ihr sonst noch für Vorschläge hättet.

Wir laden euch recht herzlich zu einem weiteren Treffen am 16.6. um 19 Uhr ins AZ Conni ein.

Wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen und eure Ideen!

Solidarische Grüße
AusserKontrolle


لا للترحيل من أحيائنا! للحق الجميع في البقاء!
دعوة من أجل التجمع ضد الترحيل رقم 2

السادس عشر من الشهر الحالي, الساعة السابعة مساءا في المركز البديل AZ Conni Rudolf-Leonhard Straße 39.

في الأسابيع الماضية بدأنا بمقارعة قرارات الترحيل ضد اللاجئين القاطنين في شارع Fritz Reuter Straße 21. بعد اللقاء العلني الاخير قمنا سوية بتنظيم مسير خلال المدينة و عقدنا عزمنا على افكار اخرى ايضا. ما الذي جرى بعد ذلك يمكنكم قراءته على موقعنا iz-dresden.org.

بالطبع يستمر القتال و النضال! الفكرة التي أحضرناها اليوم هي ببساطة القيام بوقفة اعتصامية مفتوحة امام سكن اللاجئين. نريد ان نتواصل و نتحاور معكم كيف من الممكن تحويل هذه الفكرة الى واقع و ما هي الفرص الموجودة لدينا في هكذا نشاط. لذلك نتمنى منكم في مجموعاتكم و في حلقات اصدقائكم و صديقاتكم ان تفكروا فيما إذا كنتم تستطيعون اخذ مناوبات في هذه الوقفة و في حال كان لديكم اقتراحات اضافية سيكون من الجميل سماعها ايضا.

ندعوكم حقيقة ومن القلب للقاء القادم في السادس عشر من الشهر الحالي يوم الخميس الساعة السابعة مساءا في المركز البديل AZ Conni.
سنكون سعداء بحضور عدد كبير منكم و بأفكاركم أيضا!

تحية يسارية تضامنية لكل قوى التحرر العالمية!
“الخارجون عن السلطة”

Einladung zum Vorbereitungstreffen für den Stadtteilspaziergang! / دعوة من أجل لقاء تحضيري للمسيرة!

18.5. I ab 18 Uhr I  AZ Conni (Rudolf Leonhard Strasse 39)

Am Donnerstag den 19.5. wird es einen Stadtteilspaziergang durch die Neustadt und das Hechtviertel geben, um gegen Abschiebungen zu protestieren. Das Motto ist: “Keine Abschiebung aus unseren Vierteln! Alle bleiben!”. Start ist 19 Uhr am Albertplatz. Mehr Infos findet ihr hier.

Dafür wollen wir euch zum Vorbereiten, Malen und Basteln am Mittwoch den 18.5. ab 18 Uhr in das AZ Conni auf die Rudolf Leonhard Strasse 39 einladen. Bringt auch gern Materialien mit. Wir freuen uns auf euch und eure Ideen!

Ausser Kontrolle
– Gruppe für einen neuen Internationalismus –


باللغة العربية

في الثامن عشر من الشهر الخامس (الحالي) الساعةالسادسة مساءاً 18.00 في ال AZ Conni شارع (Rudolf Leonhard Strasse 39).

في يوم الخميس الموافق ل التاسع عشر من الشهر الخامس ستنظم مسيرة خلال منطقة النويشتات NEUSTADT و حي سمك الكراكي Hechtviertel للاحتجاج ضد قرارات الترحيل الأخيرة. العنوان كالتالي لا للترحيل من أحيائنا! الكل يبقى!”. البداية ستكون الساعة السابعة مساءا من الساحة Albertplatz و مزيد من المعلومات تجدونها هنا.

من أجل هذا المسير نود ان ندعوكم للمشاركة في جميع التحضيرات من رسم و أعمال يدوية أخرى يوم الأربعاء الموافق للثامن عشر من الشهر الحالي انطلاقا من الساعة السادسة مساءاً في AZ Conni في شارع Rudolf Leonhard Strasse 39 . احضروا معكم أيضا عدة الرسم و العمل خاصتكم.

سنكون سعداء جدا بكم و بأفكاركم.

مجموعة الخارجون عن السلطة.

من أجل توجه عالمي جديد

Und hier noch ein paar Eindrücke von der Tolerade