Stadtteilspaziergang gegen rechte Angriffe und Rassismus

Wir teilen hier einen Aufruf der gerade durch das Netz geht. Wäre schön wenn wir uns dort sehen!


Wir laden die Menschen der Neustadt dazu ein, mit uns durch ihr Viertel zu laufen und ihre Solidarität zu zeigen

Sonntag / 14. Februar
Treffpunkt 14 Uhr am Albertplatz (Artesischer Brunnen)

Der Anlass:

Rechter Angriff in der Neustadt: Neo-Nazi schlägt auf Jugendliche ein: Eine Person musste ambulant behandelt werden.

In der Nacht des 10. Februars kam es gegen 02:00 Uhr auf der Alaunstraße zu einem rechten Angriff auf eine Gruppe von vier Jugendlichen. Zuerst bepöbelte der Angreifer die Gruppe und schlug daraufhin auf eine der vier Personen ein. Die anderen Jugendlichen zeigten sich solidarisch, indem sie eingriffen, anstatt zuzusehen. Der Neo-Nazi beschimpfte sie als „scheiß linke Zecken“ und schlug auf weitere zwei Personen ein. Eine junge Frau musste ambulant versorgt werden. Sie erlitt eine Prellung des Jochbeins sowie eine blutige Nase. Die vier Jugendlichen sind noch immer schockiert von der Tat. Der Täter konnte unerkannt entkommen.

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Delegationsreise Griechenland [Interview Coloradio]

Interview mit dem dresdner Lokalradio Coloradio. Sven, Teil einer Delegation des Internationalistischen Zentrums Dresden, berichtet vom Umgang mit Flüchtenden in Griechenland. Von staatlicher Repression, von Hilfsangeboten, Fluchtrouten, Unterbringungssituation…


A
uch die Alternativen Dresden News (ADDN) haben einen Artikel zu der Delegation geschrieben.

Stadtrundgänge

Der nächste Stadtrundgang findet am 21.März 2016 zum “Internationalen Tag gegen Rassismus” statt. Treffpunkt ist der Jorge-Gomondai-Platz.


Wir führen in regelmäßigen Abständen Stadtrundgänge zur kolonialen Vergangenheit und postkolonialen Gegenwart in Dresden durch. Dabei bieten wir eine (eher historische) Variante durch die Dresdner Altstadt sowie eine (eher aktuelle) durch die Neustadt an. Beide Touren starten am Jorge-Gomondai-Platz und dauern ca. 1,5 bis 2 Stunden. Solltet ihr außerhalb der angebotenen Termine für eure Gruppe, euer Seminar, eure Schule etc. einen eigenen Rundgang buchen wollen (auch Englisch auf Anfrage möglich), kontaktiert uns unter: dresden-postkolonial [at] riseup.net oder iz_dresden [at] riseup.net



Stadtrundgang durch die Dresdner Altstadt

Wir beschäftigen uns mit den Spuren der kolonialen Vergangenheit und postkolonialen Gegenwart in Dresden, die wir zum Beispiel in Stadtrundgängen aufzeigen. Was erzählt uns ein Gebäude wie z.B. das japanische Palais über Exotismus und die europäische Perspektive auf „fremde“ Kulturen? Gleichzeitig stellen wir aber auch die Frage, wie die damit verbundenen „Bilder“ bis heute wirken: Was hat diese Vergangenheit mit gegenwärtigen Fremdheitswahrnehmungen und mit gesellschaftlichen Phänomenen wie Rassismus zu tun? Die Tour durch die Altstadt führt vorbei am Jorge-Gomondai-Platz über die Yenidze oder den Fürstenzug. Wo liegen die Verbindungen zwischen den Orten? Was haben sie zu erzählen?


Stadtrundgang durch die Dresdner Neustadt

Was hat die Dresdner Neustadt mit der deutschen Kolonialgeschichte zu tun? Die postkoloniale Perspektive eröffnet einen neuen Blick auf die Dresdner Neustadt. Der Stadtrundgang erzählt die Geschichte von Orten, Gebäuden und Menschen und lädt dazu ein, aktuelle und alte Bilder von der „Fremde“ zu hinterfragen und dabei auch auf gesellschaftliche Phänomene wie Rassismus oder Fremdenfeindlichkeit zu blicken. Die Tour durch die Neustadt führt vorbei an „Geschichten aus dem Orient“ und Tikkipop und versucht hinter die Kulisse der „multikulturellen, bunten Neustadt“ zu schauen.

Delegationsreise nach Griechenland [Teil 1]

Seit heute ist eine Gruppen von vier Personen des „Internationalistischen Zentrums“ Dresden auf dem Weg nach Griechenland. In Kooperation mit dem Dresden-Balkan-Konvoi wollen wir Informationen über die aktuelle Situation der Geflüchteten in Griechenland sammeln und herausfinden welche selbstorganisierten Solidaritätsgruppen und Projekte es gibt.

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Für ein “Internationalistisches Zentrum” in Dresden

Die Zeiten sind unsicherer geworden! Momentan erleben wir eine multiple Krise – ökologischer und sozialer Natur – der bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaften, die sich zu einer Weltsystemkrise des Kapitalismus zugespitzt hat und mit dem immer offenkundigeren Versagen der parlamentarisch-repräsentativen Demokratie zusammenhängt.

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