Lesung mit Suzan Samanci

20. November / 15 Uhr
Kurdisches Kulturzentrum / Oschatzer Str. 26

Eine Lesung mit musikalischem Rahmenprogramm und traditioneller kurdischer Küche. In Zusammenarbeit mit “UTA Frauenrat”.

Suzan Samanci ist Kurdin und lebt, aufgrund von politischer Verfolgung in der Türkei, in der schweizer Stadt Genf. Über Diyarbakir, die Stadt in der sie 1962 geboren wurde, verfasst sie Kurzgeschichten.

In ihren Erzählungen beschreibt sie auf sehr einfühlsame Weise den kurdischen Alltag, dabei werden auch menschenrechtliche Probleme angesprochen. In der Türkei hat Suzan Samanci einen Preis für ihre Erzählungen bekommen. Von ihr erschienen vier Bücher.

Davon sind zwei kleine Bände mit Erzählungen ins Deutsche übersetzt worden: “Helin roch nach Baumharz” (1997, Ararat-Verlag) und “Schnee auf schroffen Bergen” (Unrast-Verlag, Edition Ararat, ISBN 3-89771-850-2). das letzte Buch von ihr, “Suskunu Gölgesinde” wurde im Jahr 2000 veröffentlicht.

 

Hunderte Menschen bei Protesten gegen die türkische Regierung

Artikel von ADDN.ME

An einer durch den Dresdner Verein Deutsch-Kurdische Begegnungen organisierten Demonstration beteiligten sich am Samstagnachmittag trotz strömenden Regens mehrere hundert Menschen (Fotos). Anlass für die Demonstration war die anhaltende Repression gegen oppositionelle Gruppen in der Türkei, die in der vergangenen Woche in der Verhaftung von führenden Mitgliedern der Demokratischen Partei der Völker (HDP) mündete. Seit einem Putschversuch im Juli durch Teile des Militärs wurden in der Türkei mehrere zehntausend Menschen festgenommen. Kritische Stimmen sehen in der Festnahme von derzeit 142 Journalistinnen und Journalisten sowie der zeitweisen Abschaltung wichtiger Kommunikationsmedien den Versuch der AKP-Regierung unter Staatspräsident Recep Erdoğan, eine islamische Diktatur zu errichten.

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Friedens- und Solidaritätsdemonstration des Vereins Deutsch-Kurdischer Begegnungen Dresden

Wir rufen hiermit mit zu der Demonstartion des Vereins Deutsch-Kurdischer Begegnungen auf und veröffentlichen hier den Aufruftext des Verein:

Solidaritäts und Friedensdemonstration!
– Gegen jegliche Repression in der Türkei und den Krieg gegen die Kurd_innen –

Wann?: 05.11.2016, 14 Uhr
Wo?: Pragerstr. (vor dem Sturbucks-Cafe)

Kobanê ist eine Stadt und Provinz im autonomen Gebiet Rojava (Syrisch-Kurdistan). Sie sorgte im September 2014 in der ganzen Welt für Aufsehen. Als Kämpfer des sog. Islamischen Staates („IS“) bis in die Innenstadt Kobanês vorgerückt und die Selbstverteidigungseinheiten der YPG (Volksverteidigungseinheiten) und YPJ (Frauenverteidigungseinheiten, ausschließlich aus Frauen bestehende Brigaden) von allen Seiten blockiert waren und nicht einmal Hilfsgüter zu ihnen gelangten, dachte die halbe Welt die Stadt würde in die Hände der Dshihadisten fallen. In einem monatelangen und erbitterten Kampf gelang es die Stadt vom barbarischen „IS“ zu befreien. Seit jenem Tag, steht Kobanê nun für Freiheit und Widerstand! Wir solidarisieren uns und erinnern jedes Jahr am 1. November an den Kampf der Selbstverteidigungseinheiten YPG/YPJ. Sie kämpften und kämpfen für Menschlichkeit, Freiheit und Gleichberechtigung, Rätedemokratie und Selbstverwaltung. Viele ließen und lassen dafür ihr Leben.

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Gemeinsam zu den Protesten am 17.11. in Prag! Nationalismus ist keine Alternative!

by critique’n’act

Am 17.11. mobilisieren unsere Genoss_innen der „Initiativa Ne Rasismu!“ zu Protesten gegen den tschechischen Nationalfeiertag in Prag. Wir unterstützen sie dabei und werden gemeinsam mit dem Bus dort hin fahren. Tickets bekommt ihr im Buchladen König Kurt (AZ Conni // Rudolf Leonhard Straße 39).

demonstracenemeckynewNationalismus ist keine Alternative: Für eine freie und solidarische Gesellschaft

 Im Prager Zentrum: Hunderte Menschen halten tschechische Flaggen in ihren Händen und rufen nach einer Regierung der festen Hand. „Anständige Tschechen“ rufen gemeinsam mit bekannten Figuren der ultranationalistischen Unterwelt zu Angriffen auf „Volksverräter“ auf, die angeblich die nationale Souveränität bedrohen. Die Rede von der tschechischen Kultur, den nationalen Werten und der Angst um unsere Kinder sind nicht nur auf diesen Aktionen zu hören.

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Kairo 2011 – Vom Stadion zum Tahrir Platz

Das Internationalistische Zentrum empfiehlt:

Im Rahmen des Herbstprogramms des Fanprojektes von Dynamo Dresden

Abgerundet wird das diesjährige Herbstferienprogramm mit einem äußerst interessanten Erlebnisbericht  „Kairo 2011 – Vom Stadion zum Tahrir Platz“. In dem Vortrag wird über die Ultra-Gruppen berichtet, die 2011 für Freiheit gesungen und gekämpft haben. Da sie sich auch kritisch zum Regime Mubarak geäußert haben, mussten sie hinreichende Repressionen erfahren. Ein Bericht von jemanden, der diese Geschehnisse 2011 leibhaftig miterlebt hat, verspricht spannend zu werden.

WANN? 14.10. ab 20.30 Uhr im FANHAUS, Löbtauer Straße 17

01.10. Von Dresden bis Aleppo

– UNSERE SOLIDARITÄT GEGEN IHRE KRIEGE –

KUNDGEBUNG 18 UHR ALBERTPLATZ (Artesischer Brunnen)

Unser Statement zum Hungerstreik

Heute wird in mehreren Städten der BRD aus Solidarität mit den vom Syrienkrieg betroffenen Menschen und in Gedenken an die tausenden Tote in Aleppo (Syrien) demonstriert. Das lose Bündnis “Actions4Syria” ruft via Facebook zu Aktionen auf.

In Dresden unterstützen mehrere syrische Jugendliche den Hungerstreik ein jungen syrischen Aktivistin. Sie protestieren damit gegen die Bombardierungen von Aleppo und fordern eine sofortige Einstellung der Kriegshandlungen. Sie wollen auf die Bombardierungen und den seit dem Frühjahr 2011 andauernden Krieg in Syrien aufmerksam zu machen. Ihr Protest richtet sich dabei nicht nur gegen das anhaltende „Blutvergießen in Syrien, die Bombardierung von Zivilist*innen“ und das Schweigen der Weltöffentlichkeit, sondern auch gegen den restriktiv gehandhabte Neuregelung des Familiennachzugs und das von der Europäischen Union abgeschlossene Abkommen mit dem Regime in der Türkei.

Seit 5 Jahren wüten verschiedenste Kriegsparteien in Syrien, um ihre Interessen durchzusetzen. Russland, der syrische Diktator Assad, der Islamische Staat, die USA, Erdogan, der Iran, die Hiezbollah aus dem Libanon und eine Vielzahl an Milizen. Seit Kriegsbeginn starben mehr als 470.000 Menschen. Zugleich verwiesen sie noch einmal auf das Vorgehen des Assad-Regimes, welches unter den Augen der Weltöffentlichkeit syrische Städte bombardieren lässt, während Russland als Assads wichtigster Bündnispartner den Krieg als Experimentierfeld nutzt, um mit verbotenen Waffen gegen die Bevölkerung vorzugehen. Schon im vergangenen Jahr hatte eine Befragung der aus Syrien geflüchteten Menschen nach den Gründen für ihre Flucht ergeben, dass 70% das Vorgehen der Regierung von Bashar al-Assad für ihre Flucht verantwortlich machen.

Und wo Krieg ist, darf auch das Kapitalinteresse Deutschlands nicht fehlen:

“Vor allem das G3-Gewehr der Firma Heckler & Koch ist in zahlreichen Filmaufnahmen und auf vielen Fotos aus dem syrischen Bürgerkrieg zu sehen.Woher die einzelnen Gewehre stammen, wie sie ins Kriegsgebiet gelangten, lässt sich kaum noch feststellen. Zu viele Staaten in der Region haben aus Deutschland die Lizenz erhalten, das Gewehr nachzubauen: Der Iran, der die Hisbollah unterstützt. Saudi-Arabien, das jüngst Kisten voller G3-Gewehre über dem Jemen abgeworfen hat, um dort Verbündete zu unterstützen. Die Türkei, die an Syrien grenzt und ebenfalls Assad-Gegner ausrüsten soll. Auch Deutschland selbst hat im vergangenen Jahr 8.000 G3-Gewehre in die Region geschickt: an kurdische Kämpfer im Nordirak. Sie sollen mit diesen Waffen den “Islamischen Staat” bekämpfen.” (DIE ZEIT,DIE ZEIT Nr. 38/2015, 17. September 2015)

“Fachleute schätzen, dass von den Waffen, die bisher an aufständische Milizen in Syrien geliefert wurden, rund die Hälfte ihren Weg in die Hände von Jihadisten fanden. Ähnliches droht auch jetzt.” (German Foreign Policy, Raketen für den Jihad 29.09.2016)

Auch an der Produktion von Chemiewaffen und dem Vertrieb von sog. Milanraketen sind deutsche Firmen beteiligt. Wir müssen uns einige der deutschen Vertragspartner noch einmal genauer anschauen:

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Kleine Fotostrecke

Hungerstreik gegen den Krieg in Syrien und Schulstreik gegen Rassismus

Veranstaltungen im September

„Eldorado – Europa“
Ein Theaterstück mit Riadh Ben Ammar
Im Rahmen der Mobilisierung gegen die Einheitsfeierlichkeiten in Dresden

Datum: 15.09.2016
Uhrzeit:
19:00
Ort:
Internationalistisches Zentrum Dresden, Heidestraße 1 (im Turm 2. OG), 01127 Dresden

Der Eintritt ist frei.

MEHR INFORMATIONEN


email hidden; JavaScript is required" alt="" width="560" height="321" />Ausnahmezustand in Frankreich
– mit Bernard Schmid, Jurist und Autor Paris / Berlin-
Eine Veranstaltung im Rahmen von “Ausnahmezustand – 15 Jahre ‘war on terror'”

Datum: 21.09.2016
Uhrzeit: 19:30
Ort: Wulbert’s Café und Bar, Rudolfstraße 2, 01097 Dresden

MEHR INFORMATIONEN


Comrade where are you today? Der Traum der Revolution
Film und internationales Podiumsgespräch mit der Regisseurin Kirsi Marie Liimatainen
Im Rahmen der Mobilisierung gegen die Einheitsfeierlichkeiten in Dresden

Datum: 23.09.2016
Uhrzeit: 19:30
Ort: Schauburg Dresden, Königsbrücker Straße 55, 01099 Dresden

MEHR INFORMATIONEN

ZUR WEBSITE DES FILMS


Perspektiven jenseits von Staat, Macht und Gewalt:
Was können wir von der Bewegung in Kurdistan lernen?
Reisebericht mit dem kurdischen Studierenden Verband YXK
(Veranstaltung auf Englisch, Übersetzung möglich)
Im Rahmen der Mobilisierung gegen die Einheitsfeierlichkeiten in Dresden

Datum: 28.09.2016
Uhrzeit: 19:30
Ort: Verein Deutsch-Kurdischer-Begegnungen, Ohschatzer Straße 26, 01127 Dresden

MEHR INFORMATIONEN


Aufstieg und Zerfall des deutschen Europa
Vortrag und Gespräch mit dem Autor des gleichnamigen Buches Tomasz Konicz
Im Rahmen der Mobilisierung gegen die Einheitsfeierlichkeiten in Dresden

Datum: 30.09.2016
Uhrzeit: 20:00
Ort: Heartbreak, Rudolf-Leonhard-Straße 3, 01097 Dresden

MEHR INFORMATIONEN

HIER GEHTS ZUM BUCH

 

Danke Herzbruch!

Zum Hechtfest organisierten unsere Freund*innen vom Heartbreak eine Plattenbörse. 400 Euro aus dem Erlös sind dabei dem Internationalistischen Zentrum Dresden zugute gekommen. An dieser Stelle wollen wir uns dafür bedanken, durch eure Solidarität wird es uns ermöglicht unser Projekt in Pieschen weiter am Leben zu erhalten. Politische Arbeit kostet Geld und da wir unabhängig von Parteien und parteinahen Stiftungen arbeiten, sind wir immer auf Spenden von solidarischen Menschen angewiesen. Wir wollen nochmals darauf aufmerkasam machen, dass ihr uns und unsere Arbeit durch einen Dauerauftrag unterstützen könnt. Weiter unten findet die Kontodaten. Wenn ihr mehr über uns erfahren wollt, dann schaut hier einfach nach: ÜBER UNS

Wir freuen uns sehr über euren Support. Das Geld werden wir für die Miete und unsere aktuellen Veranstaltungen verwenden. Was bei uns aktuell läuft und wie ihr anderweitig mitmachen könnt, seht ihr hier auf unserer Homepage:

www.iz-dresden.org

Solidarische Grüße
Internationalistisches Zentrum Dresden

Wenn du uns finanziell in unseren Vorhaben unterstützen willst, dann am liebsten mit einer Überweisung auf das unten aufgeführte Konto. Die beste Möglichkeit ist ein Dauerauftrag. Das erleichtert uns die Kalkulation für die Miete und die Planung künftiger Veranstaltungen und Projekte.

Kontoverbindung:

Rote Hilfe Dresden
Betreff: Internationalistisches Zentrum
IBAN: DE72 3601 0043 0609 7604 34
BIC: PBNKDEFF

SOCIAL CENTERS FOR ALL! Veranstaltungen des IZ Dresden

kleindeutschvorneAuch nach den Ereignissen in Thessaloniki nach dem No Border Camp wollen wir den Kampf um selbstorganisierte Freiräume und solidarische Projekte nicht aufgeben. Deswegen freuen wir uns sehr auf die beiden bevorstehenden Veranstaltungen und laden euch dazu recht herzlich ein!

25.8. ab 17 Uhr Ecke Rudolfstraße/ Ottostraße: Grillen, Solibar und Vortrag

3.9. 18 Uhr Rudolfstraßenfest: Workshop

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