SOLIDARITÄTSBESETZUNG

Alle Nachbar*innen und Interessierte sind herzlich eingeladen vorbeizukommen!

Wir haben heute (28.07.) um 16:30 Uhr das Parteibüro der Partei DIE LINKE, die sog. Wir-Ag, in der Dresdner Neustadt besetzt. Damit wollen wir uns mit unseren Genoss*innen und Freund*innen in der griechischen Stadt Thessaloniki solidarisieren. Gestern, am 27. Juli ab 5 Uhr, kam es dort zu mehreren gewaltsamen Räumungen von Solidaritätsprojekten für und von Geflüchteten durch griechische Polizeieinheiten. Diese unterstehen dem Innenministerium der derzeit regierenden SYRIZA-Partei, die wiederum der deutschen DIE LINKE nahesteht.

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Einschätzung zu den Räumungen in Thessaloniki

Syriza lässt Räumen

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Die folgenden Ausführungen beziehen sich auf die gegenwärtige Informationslage, sind deshalb vorläufig ein erster Eindruck und haben nicht den Anspruch einer vollständigen Analyse der (aktuellen) Entwicklungen in Thessaloniki / Griechenland.

Das No-Border-Camp in Thessaloniki ist kaum vorbei und die notwendigen Auswertungen und Reflektionen haben gerade erst begonnen, da trifft es uns wie ein Donnerschlag. In den Morgenstunden des 27.Juli., seit ca. 5 Uhr, kam es zu drei Räumungen.

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Convoy to No Border Camp

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Convoy of Solidarity from Frankfurt/Main [Germany] via Italy to

Thessaloniki [Greece]

Fortress Europe starts here. We already want to politicise the journey to the No Border-Camp in Thessaloniki and therefore we will organise a convoy from Frankfurt am Main, Germany via Milano and Ancona, Italy to Thessaloniki. Together with Italian groups and collectives we are planning different antiracist actions and stops in Italy. We then take the ferry from Ancona to Igoumenitsa, Greece.

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Redebeitrag auf Fahrraddemo

Wir halten hier unseren Redebeitrag Fahrraddemo “Rides and Rights for Refugees”  durch den Dresdner Westen am 18.06.2016 fest:

Mehr Fotos gibt es bei “Willkommen in Löbtau”

Hallo liebe Leute,

wir freuen uns, dass ihr alle heute zu der Demo für sichere Fluchtwege und ein gutes Leben für alle Menschen gekommen seid. Ich spreche heute über die Maßnahmen, die in Deutschland gegen Menschen auf der Flucht eingesetzt wurden und werden. Im Sommer 2015 haben wir in den Medien viele Bilder der Willkommenskultur gesehen, die deutsche Regierung sah sich genötigt in Sonntagsreden ebenfalls auf den Zug der Willkommenskultur aufzuspringen.

Vor ungefähr einem Jahr sorgte die Bewegung der Geflüchteten dafür, dass das menschenverachtende Grenzregime der Festung Europa für einen kurzen Moment überwunden wurde. Doch die Menschen sind nicht aus purer Lust nach Europa gekommen. Kriege, Armut, Umweltkatastrophen und viele, viele Gründe mehr haben sie dazu gezwungen, sich auf die lebensgefährliche Reise nach Europa zu begeben. Die Situation in vielen Ländern, aus denen die Migrant_innen kommen, ist desaströs und daran sind Deutschland und Europa mitschuldig. Die Waffenexporte, die Unterstützung von Diktatoren, die Ausbeutung von Mensch und Natur durch europäische Konzerne sind Gründe für die Lage in diesen Ländern.

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Rides & Rights for Refugees

Wir teilen den Aufruf des Netzwerks „Willkommen in Löbtau“ zu einer Fahrraddemo am 18.06. unter dem Motto „Rides & Rights for Refugees“

18.6. // 12 Uhr // Dresden Löbtau

Aufruf zur Fahrraddemo für die Rechte geflüchteter Menschen durch den Dresdner Westen, 18.06.2016, 12:00 Uhr Start: Columbusstraße/Dresden-Löbtau

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Seit dem „Sommer der Migration“ 2015 ist das Wort Willkommenskultur in aller Munde. Vor fast einem Jahr setzte die Bewegung der Geflüchteten ihr Recht auf Bewegungsfreiheit um. Sie verlangten nach nicht mehr und nicht weniger als einem menschenwürdigen Leben. Die Solidarität, die ihnen überall in Europa entgegengebracht wurde, ließ für einen kurzen Moment die Hoffnung auf ein ganz neues Miteinader aufblühen. Auch in Dresden Löbtau haben sich viele Menschen zusammen gefunden, um die neu angekommenen zu unterstützen. Sie haben Fahrräder gebaut, Sprachkurse organisiert, bei der Wohnungs- und Arbeitssuche Unterstützung gegeben, gemeinsame Kochabende veranstaltet und vieles vieles mehr.

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Pressemitteilung: Stadtteilspaziergang. Keine Abschiebung aus unseren Vierteln! Alle bleiben!

In den Abendstunden des 19.5. demonstrierten rund 450 Menschen unter dem Motto “Keine Abschiebung aus unseren Vierteln. Alle bleiben!” in der Dresdner Neustadt und dem angrenzenden Hechtviertel. Sie  forderten vor allem Bleiberecht und Bewegungsfreiheit für alle Menschen.

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Einladung zum Vorbereitungstreffen für den Stadtteilspaziergang! / دعوة من أجل لقاء تحضيري للمسيرة!

18.5. I ab 18 Uhr I  AZ Conni (Rudolf Leonhard Strasse 39)

Am Donnerstag den 19.5. wird es einen Stadtteilspaziergang durch die Neustadt und das Hechtviertel geben, um gegen Abschiebungen zu protestieren. Das Motto ist: “Keine Abschiebung aus unseren Vierteln! Alle bleiben!”. Start ist 19 Uhr am Albertplatz. Mehr Infos findet ihr hier.

Dafür wollen wir euch zum Vorbereiten, Malen und Basteln am Mittwoch den 18.5. ab 18 Uhr in das AZ Conni auf die Rudolf Leonhard Strasse 39 einladen. Bringt auch gern Materialien mit. Wir freuen uns auf euch und eure Ideen!

Ausser Kontrolle
– Gruppe für einen neuen Internationalismus –


باللغة العربية

في الثامن عشر من الشهر الخامس (الحالي) الساعةالسادسة مساءاً 18.00 في ال AZ Conni شارع (Rudolf Leonhard Strasse 39).

في يوم الخميس الموافق ل التاسع عشر من الشهر الخامس ستنظم مسيرة خلال منطقة النويشتات NEUSTADT و حي سمك الكراكي Hechtviertel للاحتجاج ضد قرارات الترحيل الأخيرة. العنوان كالتالي لا للترحيل من أحيائنا! الكل يبقى!”. البداية ستكون الساعة السابعة مساءا من الساحة Albertplatz و مزيد من المعلومات تجدونها هنا.

من أجل هذا المسير نود ان ندعوكم للمشاركة في جميع التحضيرات من رسم و أعمال يدوية أخرى يوم الأربعاء الموافق للثامن عشر من الشهر الحالي انطلاقا من الساعة السادسة مساءاً في AZ Conni في شارع Rudolf Leonhard Strasse 39 . احضروا معكم أيضا عدة الرسم و العمل خاصتكم.

سنكون سعداء جدا بكم و بأفكاركم.

مجموعة الخارجون عن السلطة.

من أجل توجه عالمي جديد

Und hier noch ein paar Eindrücke von der Tolerade

by AusserKontrolle

22. MAI I AB 13 UHR I GOLGI PARK (hinter dem Festspielhaus in Hellerau)

Wir laden alle recht herzlich zum ersten Dresdner Kobanê-Picknick im Golgi Park hinter dem Festspielhaus Hellerau ein. Erwarten wird euch ein buntes Programm für Groß und Klein mit kurdische Livemusik, ob in der klassischen Variante mit Saz (kurdische Gitarre) und Gesang oder als Hip-Hop von einem Künstler aus der syrischen Stadt Aleppo. Für das leibliche Wohl ist auch gesorgt. Es gibt Kaffee, Tee, Limonade und Essen für alle. Eine Grillmöglichkeit wird es geben und natürlich darf ein Lagerfeuer mit Knüppelkuchen nicht fehlen. Bitte bringt auch selbst etwas zu essen und vor allem zu grillen mit. Für die Kleinen gibt es einen Sandkasten, Schaukeln und ein richtiges Karussell!

Doch was hat es eigentlich mit Kobanê auf sich?

„“ weiterlesen

Keine Abschiebung aus unseren Vierteln. Alle bleiben! [2] / [2] لا للترحيل من أحيائنا. الكل يبقى هنا

Stadtteilspaziergang am 19. Mai, Albertplatz um 19 Uhr.

In den nächsten Wochen sind vermehrt Abschiebungen aus Dresden zu erwarten. Merkel und de Maizière haben die Liste der angeblich „sicheren Herkunftsstaaten“ um Marokko, Tunesien und Algerien erweitert. Dies bedeutet, dass Geflüchtete aus diesen Staaten praktisch keine Chance mehr auf Asyl haben.

In allen diesen Staaten wurden auch dieses Jahr Journalist*Innen, politische Dissident*Innen und Angehörige von Minderheiten verfolgt, gefoltert und ohne Gerichtsprozess inhaftiert. Vielen Menschen, die Belege über ihre Verfolgung, Verhaftung und Folter vorweisen können, wurde in Deutschland das Asyl verweigert – oft wurden ihre Unterlagen noch nichteinmal angesehen.

Aber auch, wer nicht aus politischen Gründen geflohen ist, tat dies nicht freiwillig. Die globale Krise hat die Länder Nordafrikas verwüstet. Keiner dieser Staaten kann den Menschen eine Aussicht auf ein akzeptables Leben geben. Menschen mit Universitätsabschluss müssen Gemüse, Zigaretten und Kaugummis am Straßenrand verkaufen. Wer überleben will, muss Arbeitszeiten von 60, 80 oder 100 Stunden pro Woche in Kauf nehmen.

Auch auf der Fritz-Reuter-Straße 21 sind Menschen akut durch Abschiebungen bedroht. Viele haben bereits eine negativen Asylbescheid bekommen. Jeder Zeit kann die Polizei kommen und schiebt die Menschen ohne vorherige Ankündigung einfach ab. Bei allen Fällen die uns bisher bekannt sind, wurden die Menschen nach Ankunft in ihren „sicheren“ Herkunfstländern für mindestens sechs Monate inhaftiert. Was bedeutet diese Haft?: Schläge, Folter, Vergewaltigung und Mord sind an der Tagesordnung. Wir organisieren uns nun gemeinsam, um auf die untragbaren Zustände hinzuweisen und Widerstand zu leisten.

Wir werden in den nächsten Tagen gegen die Abschiebungen protestieren. Die deutsche Abschiebepraxis ist nicht nur unmenschlich und bringt Geflüchtete in Folter- und Lebensgefahr, sie ist selbst nach UN-Konventionen und noch nach deutschem Gesetz illegal. Einsprüche werden verweigert, Dokumente nicht anerkannt. Die Abschiebung zerstört Menschenleben.

Was du tun kannst:

  • Beteilige dich an Demonstrationen und Aktionen gegen Abschiebungen. Die Menschen brauchen jetzt unsere Unterstützung!
  • Komm auf den Spaziergang am 19.05 durch die Neustadt und das Hechtviertel. Wir treffen uns um 19 Uhr am Albertplatz. Oder später zu Abschlusskundgebung mit Essen und Kennenlernen auf der Fritz-Reuter-Straße 21.
  • Informiere dich beim Internationalistischen Zentrum unter: www.iz-dresden.org

Alle bleiben! Asyl für alle!

Es gibt keine sicheren Herkunftsländer!

Schluss mit der Diskriminierung und den Abschiebungen!

AusserKontrolle
– Gruppe für einen neuen Internationalismus –


الكراكي هشتفيرتيل” .سنلتقي الساعة السابعة في ساحة Albertplatz او لاحقا عند اعلان النهاية للمسير في شارع Fritz-Reuter-Straße 21 وسيكون هناك طعام و فرصة للتعرف على الناس.

في الاسابيع المقبلة من المتوقع وقوع عمليات ترحيل في دريسدن. ميركل و دي مازيير قاموا بقديم قائمة البلدان ذات المنشأ الامن ومنها كانت المغرب و الجزائر و تونس. هذا يعني ان جميع اللاجئين من هذه البلدان سيتم عمليا ترحيلهم و لن يحصلو على فرصة في اللجوء.

في كل بلدان المغرب العربي وفي هذه السنة بالتحديد يتم اعتقال الصحافيين و ملاحتقهم ووضعهم بالسجون بدون محاكمة. والكثير من الناس الذين يملكون وثائق تثبت ملاحقة الحكومات في تلك الدول لهم لا يتم للأسف الاعتراف بها بألمانيا و لا تتم ايضا رؤيتها من قبل السلطات هنا في كثير من الاحيان. الان سيتم ترحيل كل اللاجئين في الأسابيع القادمة وهذا يعني السجن و التعذيب في بلدانهاهم بشكل أكيد.

ولكن أيضا الذي لم يلجأ لأسباب سياسية هو أيضا لم يأتي كمتطوع بدون سبب. الأزمة العالمية قد أفقرت بلدان شمال أفريقيا. لا يوجد دولة من دول شمال أفريقيا تستطيع تأمين حياة كريمة مقبولة لمواطنيها. حتى الأشخاص الحاملين لشهادات جامعين يبيعون الخضراوات و السجائر على شوارف الطرقات. من يريد أن يحيا عليه ان يعمل لأكثر من 60 او 80 او حتى 100 ساعة اسبوعيا.

أيضا في شارع Fritz-Rudeolf-Str .21 يوجد أناس مهددون بالترحيل. الكثير منهم قد استلمو مسبقا جوابا بالرفض لطلبات لجوئهم.. في كل وقت يمكن ان تأتي الشرطة ومن دون انذار مسبق لترحيل الناس. في كل الحالات التي نعرفها حتى اللحظة يتم اعتقال الناس في بلدانها آمنة المنشأبعد ترحيلهم و الاعتقال هناك يعني : الضرب و التعذيب و الاغتصاب و حتى الموت أحيانا. نحن نسعى لتنظيم أنفسنا من اجل التركيز على الحالة السيئة للمهددين بالترحيل و لخلق مقاومة ضد هذه القرارات.

و ردنا الوحيد على هذا الوضع سيكون كالتالي :

سنقوم بالاسابيع المقبلة بالاحتجاج ضد قرارات الترحيل. ممارسة الترحيل من قبل الحكومة الألمانية ليس فقط أمر غير انساني و يعرض اللاجئين مباشرة للتعذيب و الخطر بل هذه الممارسات تعتبر ايضا غير قانونية حسب وثيقة الامم المتحدة لحقوق الانسان و الدستور الألماني. الان حتى حق النقض لقرار الترحيل يتم رفضه و الوثائق لا يتم الاعتراف بها. الترحيل يدمر الإنسانية.

ماذا تستطيع أن تفعل :

  • اشترك بالمظاهرات و الاعتصامات ضد الترحيل. الناس يحتاجون دعمنا.

  • تعال إلينا للمسير في التاسع عشر من الشهر الحالي في النويشتادت و حي سمك الكراكي هشتفيرتيل” .سنلتقي الساعة السابعة في ساحة Albertplatz او لاحقا عند اعلان النهاية للمسير في شارع Fritz-Reuter-Straße 21 وسيكون هناك طعام و فرصة للتعرف على الناس.

  • تستطيع الاستعلام عن جميع المستجدات على موقع المركز العالمي : www.iz-dresden.org

    الكل يبقى! لجوء للجميع.

    لا يوجد بلاد آمنة المنشأ.

    لنضع حدا للتمييز و الترحيل.

Ausserkontrolle الخارجون عن السلطون

مجموعة من اجل توجه عالمي جديد