Die Festival Planung geht weiter!

Letztes Jahr haben wir damit begonnen das Internationalismus Festival°2 zu planen. Corona hat alles durcheinandergebracht und nun ist alles um ein Jahr verschoben!

Das zweite Internationalismus Festival findet vom 4.6.-6.6.2021 auf dem Gelände des Zentralwerks statt. Der Schwerpunkt des Festivals sind feministische Kämpfe global und lokal, das Internationalismus Festival°2 wird also ein Fest des Feminismus!
Wir planen ein Festival voll mit lokaler und globaler Politik, Kultur, Vernetzung und Inspiration. Wir wollen euch einladen, dies mit uns zusammen zu tun!

Dafür treffen wir uns am 15.10. ab 19:30 Uhr im Internationalistischen Zentrum (Riesaer Straße 32) und laden alle Interessierten und Motivierten ein, Teil dieses Festivals zu werden! Egal was euch liegt, interessiert, welche Erfahrungen ihr bereits habt oder nicht – ob ihr als Teil einer Gruppe kommt oder als Einzelkämpfer*in – ihr seid willkommen!

Wir freuen uns auf Unterstützung, tolle Ideen und neue Leute!

Bei Fragen und Anmerkungen schreibt uns einfach unter:
festival[ät]iz-dresden.org

polnische Kulturpolitik – und nun? Über den Tellerrand auf das Dreiländer-Eck geschaut.

polnische Kulturpolitik – und nun? Über den Tellerrand auf das Dreiländer-Eck geschaut.

Ein Vortrag über polnische Kulturpolitik lässt so manch einen Menschen verständlicherweise schon einmal die Nase rümpfen, den Kopf schütteln und sich fragen, was das soll. Und auch, wenn Zgorzelec etwas mehr als 100 Kilometer entfernt ist, sind wir oft nur eine Wahl von der jetzigen Situation fern.

Es wird nicht nur ein Auge auf die Vergangenheit, besonders auf die Zeit des sozialistischen Systems, sondern auch auf den Machtantritt und die daraus folgende Entwicklung der rechts-konservativen PiS-Partei geworfen. In Verschiedenen Medien wird seitdem immer wieder von Zensur, der patriotischen Kulturrevolution, erneuter Instrumentalisierung und dem dagegenhaltenden Widerstand der Kulturmilieus gesprochen. Dabei kommen oftmals Fragen auf, wie:
Was bedeutet das für unsere Regionen? Wie wird die Zukunft aussehen? Was können wir tun?

Fühlt Euch herzlich eingeladen darüber ins Gespräch zu kommen.

Wann?       30.09.2020 19.30 Uhr

Wo?           Wurzelwerk / Alte Gärtnerei, Heidestraße (neben der Nummer 34)

Einladung zum Offenen IZ Treffen im Juli

Jeden Monat findet im IZ ein offenes Treffen statt, bei dem wir gemeinsam unsere Ideen und Aufgaben für den Raum besprechen. Wir laden euch recht herzlich dazu ein! Habt ihr Lust etwas im IZ zu machen? Habt ihr neue Ideen oder wollt bestehende Aufgaben übernehmen? Dann kommt vorbei und organisiert mit uns das Internationalistische Zentrum!
Das Treffen findet am 29.7. um 19 Uhr statt. Dieses mal wollen wir allen Leuten wie immer Platz für ihre Ideen geben und danach anstehende Dinge besprechen, wie z.B. die monatliche “Küche für alle”, den Aufbau unserer Bibliothek, geplante Auf- und Umräumaktionen, eben alles was so zum IZ dazugehört. Wir suchen immer nach neuen Menschen, die sich in den Raum einbringen wollen. Deshalb kommt gern vorbei, bringt eure Leute mit und helft das IZ zu einem lebhaften und solidarischen Ort zu machen!

Was: Offenes IZ Treffen
Wann: 29.7. ab 19 Uhr
Wo: Internationalistisches Zentrum // Riesaer Straße 32 // 01127 Dresden

12.07. Buchvorstellung Make Rojava Green Again und Input zum Klimacamp in Pödelwitz (bei Leipzig)


Projekt- und Buchvorstellung
Außerdem ein kurzer Input zum Klimacamp in Pödelwitz

Wann: 12. Juli 2019 | 18:00 Uhr
Wo: Gemeinschaftsgarten Wurzelwerk (Heidestraße, neben der 34)

Die Veransaltung ist ein Warmup für die Kurdistantage vom 7. bis 13 Oktober 2019.

Rojava, der Name einer vorwiegend von Kurd*innen besiedelten Region im Norden Syriens, steht für Frauenbewegung, Rätedemokratie und das friedlichen Zusammenleben von Kurd*innen, Araber*innen, Turkmen*innen und anderen Volksgruppen, sowie zahlreichen Religionen. Die Region rief 2016 ihre Autonomie aus und stellt eine Insel relativer Stabilität in den Kriegswirren Syriens da. Doch diese Stabilität und die Errungenschaften der “Rojava-Revolution” sind durch den türkischen Angriffskrieg und das diktatorische Assadregime gefährdet. Knapp sieben Jahre nach dem Beginn der basisdemokratischen Revolution Rojavas stehen die Menschen in Nordsyrien mit dem Rücken zur Wand. Vor knapp 1,5 Jahren wurde die nord-syrische Stadt Afrin zerstört und nun droht ein erneuter Angriff Erdoğans.

Die Zerstörung der Natur und damit der ökologischen Existenzgrundlagen der Menschen ist ein oft vergessener Kollateralschaden des Krieges. Kombiniert mit Assads jahrelanger Wachstumspolitik in der Landwirtschaft und Energieproduktion steckt die Region nun in einer tiefen ökologischen Krise. Wasserknappheit, Monokulturen, Luftverschmutzung und Entwaldung prägen weite Landstriche Nordsyriens.

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27.02. Food’n’Content – Essen und Vortrag: Wahlbeobachtung in der Türkei/Kurdistan

27. Feburar | 18 Uhr Essen | 19:30 Uhr Vortrag | @ IZ Dresden

Am 24. Juni 2018 waren Parlaments- und Präsidentschaftswahlen in der Türkei. Ein einschneidendes Datum für die politische Situation in der Türkei. Nach der Wahl 2018 wurde Erdogans Alleinherrschaft faktisch besiegelt.

Unsere Gäste sind als unabhängige Wahlbeobachter*innen in den Südosten des Landes, in die kurdischen Gebiete, gefahren, um einen Eindruck von der Stimmung vor und während der Wahl zu bekommen. Damit waren sie in einem Gebiet unterwegs, in das die OSZE keine Wahlbeobachter*innen schickte, weil es zu gefährlich sei. Ihre Zeit verbrachten sie hauptsächlich mit Kurd*innen, die seit Jahrzehnten politisch verfolgt werden. Ihre Erzählungen, der in der Türkei ausgerufene Ausnahmezustand und die Repressionen, mit denen sie von der Wahlbeobachtung abgehalten wurden, prägten den Aufenthalt. Von  der Wahl 2018 und ihrem Aufentrhalt werden sie berichten.

Am 31. März 2019 finden zudem die Kommunalwahlen in der Türkei statt. Die Situation vor Ort dürfte ähnlich sein wie zu den Präsidentschaftswahlen und wir halten das Thema deshalb immernoch für relevant.

Statement und Aufruf der Internationalistischen Kommune von Rojava

Von Gruppe AK Teil des IZ Dresden

Liebe Freund*innen, liebe Genoss*innen,

wir teilen mit euch ein Statement der Internationalistischen Kommune zuraktuellen Situation in Rojava. Für Fragen wendet euch gerne an die Internationalist Commune in Rojava.

An alle demokratischen Kräfte: Verteidigt die Demokratische FöderationNordostsyrien!

Weniger als ein Jahr nach dem Beginn desverbrecherischen Angriffskrieges gegen den Kanton Afrin stehen die Völker Nordostsyrienseiner erneuten Aggression des faschistischen türkischen Staates undseiner islamistischen Verbündeten gegenüber. Die Drohungen destürkischen Diktators Recep Tayyip Erdogan sind keine leeren Worte, keine bloße Wahlkampfpropaganda und keine reinen Provokationen. Mit den Angriffen auf das Flüchtlings-Camp Maxmur und mehrere Dörfer im Schengal am 13.12. hat er das noch einmal deutlich gemacht. Vielmehr sind sie derletzte Ausdruck der neoosmanischen Expansionsbestrebungen des AKP-MHP Regimes und die offene Ankündigung eines mörderischen Vernichtungskrieges gegen die Revolution in Nordostsyrien und imgesamten Mittleren Ostens.

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ERDOGAN NOT WELCOME!

Tag X: Erdogan kommt nach Berlin und wir wollen das nicht einfach so hinnehmen. Vorbereitungstreffen in Dresden.

Vorbereitungstreffen:

23.08.2018 | 18 Uhr | Internationalistisches Zentrum Dresden

Am 28. und 29.09.2018 wird sich der türkische Despot Erdogan mit Angela Merkel und Frank Walter Steinmeier in Berlin treffen. Er soll mit militärischen Ehren und diplomatischen Gepflogenheiten empfangen werden. Der faschistische Machthaber ist mit seiner menschenverachtenden Politik Schuld am Tod tausender Menschen. Er terrorisiert nicht nur die freie Presse, die Oppositon und die kurdische Bevölkerung in der Türkei.

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Demoaufruf für Dresden: Seebrücke – schafft sichere Häfen!

Wir teilen hier den Aufruf des Sächsischen Flüchtlingsrats zur Demo in Dresden:

** SEEBRÜCKE – SOLIDARITÄT MIT MISSION LIFELINE **
* Sonntag, 29.07. // 14:00 // Alaunplatz Dresden-Neustadt *

Kommt zur Demo für ein sicheres Mittelmeer durch Seenotrettung! Für eine humane Politik und gegen den Traum aller Rechtsaußen, aus Europa eine tod(!)sichere Festung zu machen. Am Sonntag wollen wir quer durch Dresden ziehen, deutlich unsere Überzeugungen auf die Straße bringen und uns dabei von feinen Beats begleiten lassen.

Warum diese Demo?

Mehr als 16.000 Menschen sind UN-Angaben zufolge in den letzten vier Jahren beim Versuch, die europäische Küste zu erreichen, ertrunken. Anstatt die Seenotrettung auszubauen und private NGOs zu unterstützen, setzen die EU und nationale Regierungen auf Blockade und Kriminalisierung. Doch es bleibt nicht bei Rhetorik: Seit kurzem dürfen die Rettungsschiffe noch nicht einmal mehr auslaufen! Mit juristischen Taschenspielertricks und offenem Rassismus werden die Rettungsboote im Hafen festgesetzt und Helfer*innen zum tatenlosen Zusehen verdammt. Parallel dazu erreichen uns beinahe täglich Horrormeldungen von Schiffsunglücken mit vielen Toten im Mittelmeer.

Wir können diesem menschenfeindlichen Treiben keinen Tag länger zuschauen!

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Einladung Rojava-Soli-Komitee / Vorläufiger Gründungstext

Unser nächstes Treffen findet am 22.06.2018 um 18 Uhr im deutsch-kurdischen Begegnungszentrum auf der Ohschatzer Straße 26 statt. Alle sind dazu herzlich eingeladen.

Das Solikomitee ist offen für alle interessierten Menschen – egal ob du bereits in einer Gruppe aktiv bist oder einfach als Einzelperson Lust hast die Anliegen des Komitees zu unterstützen. Solltest du Interesse an solch einer Arbeit und der Solidarität mit Kurdistan haben, dann kannst du dich vorerst gern beim Internationalistischen Zenrtum Dresden melden: email hidden; JavaScript is required oder via Privatnachricht auf Twitter @DresdenIz.

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Der folgende kurze Text ist nicht in Stein gemeißelt. Er soll lediglich einen Überblick über unsere Motivation geben und Menschen einladen, gemeinsam mit uns arbeiten. Du kannst dich gern mit deinen eigenen Ideen für Aktionen und Veranstaltungen einbringen.

Wer wir sind?

Wir sind verschiedene kurdische und nicht-kurdische, politisch aktive Menschen aus Dresden. Wir wollen die Inspiration, die uns die Potentiale des Gesellschaftsmodell des demokratischen Konförderalismus, das von Teilen der kurdischen Befreiungsbewegung in Rojava angestrebt wird hier verbreiten und kritisch diskutieren. Rojava könnte, sollte der Krieg gestoppt werden, nicht nur ein Modell für den gesamten Mittleren Osten sein. Weltweit gilt der Aufbruch im Norden Syriens als eine Alternative, als ein Hoffnungsschimmer in Zeiten von gesellschaftlicher Spaltung, Gewalteskalation, religiös-politischem Fundamentalismus, Kriegen und zunehmend schärferer kapitalistischer Ausbeutung.

Deshalb haben wir beschlossen diesen Versuch eines emanzipatorischen Aufbruchs, diesen Hoffnungsschimmer zu verteidigen und der Aggression der Türkei gegen Rojava / die Demokratische Föderation Nord-Syrien und der Unterdrückung der Kurd*innen nicht länger tatenlos zuzusehen. Seit 2016 fährt das AKP-Regime unter Führung Recep Tayyip Erdogans eine Politik der Eskalation, gewalttätigen Unterdrückung, Vertreibung und Vernichtung gegen die kurdische Bevölkerung und fiel Anfang 2018 sogar in Syrien ein, um dort den de facto autonomen Kanton Afrin anzugreifen. Das ist ein völkerrechtswidriger Angriffskrieg der auch mit deutschen Waffen geführt wurde und wird. Diese Eskalationspolitik richtet sich ebenso gegen die politischen Errungenschaften und freiheitlichen Potentiale in den kurdischen Gebieten der Türkei und Syriens. In beiden Regionen wurden über mehrere Jahre hinweg partizipative Systeme radikaler Demokratie auf der Grundlage von Geschlechterbefreiung, Sozial-Ökologie und Kommunalismus aufgebaut.

Dieses System nennt sich Demokratische Autonomie oder Demokratischer Konföderalismus. Dieser Aufbruch ist ein Lichtblick und einzigartig im Nahen Osten und stellt sich gegen Nationalismus sowie ethnisches und religiöses Sektierertum. Bei allen Widersprüchen die es in der Praxis vor Ort geben mag, gilt es dennoch diesem Aufbruch den Rücken zu stärken und nicht tatenlos an der Seite zu stehen und nur zu nörgeln. Dafür müssen wir eine kritische Solidarität aufbauen, die es schafft unsere oft recht schlichten schwarz-weiß Projektionen auf die Situation vor Ort zu überwinden und Wunsch und Realität in Einklang zu bringen.

Wir mögen weit weg von Rojava / der Demokratischen Föderation Nord-Syrien und Kurdistan sein, aber sind dennoch verbunden in vielerlei Hinsicht. Der Krieg gegen Afrin beginnt (auch) hier! Er findet hier Unterstützung durch die Regierungen und Konzerne und kann dementsprechend auch hier thematisiert und bekämpft werden. Von den Politiker*innen kamen bislang nur Lippenbekenntnisse in belanglosen Bundestagsdebatten. Die Große Koaltion wird weiterhin Waffen an die Türkei liefern. Daran besteht für uns kein Zweifel. Auch die politische Unterdrückung von Kurdi*innen in Deutschland muss ein Ende haben.

Unser Zusammenschluß ist ein klares Zeichen gegen die aktuelle Politik und Ausdruck gelebter internationaler Solidarität.

Was wir wollen?

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Programm “INTERNATIONALISMUS: EIN FESTIVAL N°1”

Tatatata … hier findet ihr das Programm zum Ersten Internationalistischen Festival Dresden.

Über Änderungen und Programmergänzungen halten wir euch hier und auf unserem neuen Twitteraccount @DresdenIz auf dem Laufenden. Bitte schreibt uns keine Mail bezüglich Kartenvorverkauf o.ä. Das wird es für keine Veranstaltung geben!

An alle die Bock auf Retrogott und Hip-Hop und Party haben: Scrollt gleich auf den Samstag runter!

Bitte beachtet, dass wir bei den kulturellen Veranstaltungen einen Unkostenbeitrag/Eintritt erheben, damit die politischen Veranstaltungen kostenlos bleiben und alle Referent*innen und Künstler*innen auch etwas davon haben.

Übersetzung: Solltet ihr Übersetzung brauchen, schreibt uns eine E-Mail an email hidden; JavaScript is required

Translation: If you need a translation please send an email to email hidden; JavaScript is required

„Programm “INTERNATIONALISMUS: EIN FESTIVAL N°1”“ weiterlesen