World Resistance Day for Rojava – 2. November

Gemeinsame Zuganreise zur Demonstration nach Berlin
Treff 8:30 Uhr Neustädter Bahnhof

Heute rufen wir dazu auf, den diesjährigen 2. November zu einem Tag des globalen Widerstands gegen den türkischen Angriffskrieg zu machen, den Normalzustand zu durchbrechen und das Leben lahmzulegen. Beteiligt euch mit kreativen und vielfältigen Aktionen des zivilen Ungehorsams und kommt mit uns auf die Straße!

Die Revolution in Nordostsyrien wird siegen, der Faschismus wird zerschlagen werden!

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4. Bericht Delegation Rojava: Zentrum der HPJ und Feministische Selbstverteidigung

„Wir müssen die Menschen hier verteidigen, Europa darf nicht schweigen, wenn die Bomben auf Afrîn fallen“ –

Mutter1 aus der HPJ Dêrîk

Um die Arbeit der HPJ und HPC zu verstehen muss ein grundlegendes Wissen über die Basis- und Rätedemokratie in Rojava bestehen, da es sich hierbei um gesellschaftliche Strukturen in den Kommunen handelt, die neben der Vernetzung in den Kommunen selbst, ebenfalls untereinander auf verschiedenen Ebenen organisiert sind. Speziell für die HPJ werden wir im Folgenden genauer darauf eingehen. Außerdem schildern wir das Gespräch mit den Müttern* der HPJ über globale Frauenbefreiung und gehen der Frage nach der Bedeutung von Selbstverteidigung nach. „4. Bericht Delegation Rojava: Zentrum der HPJ und Feministische Selbstverteidigung“ weiterlesen

NEIN ZUM TÜRKISCHEN ANGRIFFSKRIEG!


20.10.2019, 11:55, Bahnhof Dresden-Neustadt
Rojava-Block für internationale Solidarität auf der NoPegida Demonstration

20.10.2019, 18:00, Kurdischer Verein Dresden (Ohschatzer Straße 26)
Sachsenweites, offenes Vernetzungstreffen alle Menschen die an Solidaritätsarbeit für Rojava/Nordsyrien und dem Widerstand gegen den türkischen Angriffskrieg sind.

26.10.2019, 12:00, Hauptbahnhof Dresden
Sachsenweite Demonstration „Nein zum türkischen Angriffskrieg! Frieden für Rojava! Frieden für Nord- und Ostsyrien!“

Telegrammgruppen
Dresden: @solidresden
Leipzig: @azadileipzig

Wir wollen uns solidarisch zeigen! Vorbereitungstreffen heute…

Liebe Freund*innen,

aufgrund des Angriffkrieges gegen Nord-Syrien (Rojava) wollen wir uns heute im kurdischen Verein (Oschatzerstrasse 26, Pieschen) treffen. Wir werden dort das weitere Vorgehen besprechen. 20 uhr gehts es los. Bitte leitet es weiter, bringt eure Freund*innen, Ideen und Tatendrang mit! Lasst die Menschen in Rojava und die kurdische Community nicht alleine!

Bis dann

3. Bericht Delegation Rojava: Jugendradio in Qamişlo – Dengê Cûdî/ Cûdî’s Stimme

Auch wenn sehr viel Zeit vergangen ist, anbetracht der aktuellen Situation wollen wir weiterhin unsere Berichte zur Frauendelegation nach Rojava veröffentlichen. Die Situation hat sich verändert, die Berichte zeigen nicht was gerade passiert und gehen nicht auf die aktuelle Situation ein. Dennoch wollen wir weiter zeigen, was in Rojava aufgebaut wird und was wir zu verteidigen haben! Biji Berwedana Rojava! Widerstand ist Leben!

In Qamişlo besuchten wir das Jugendradio „Dengê Cûdî“ (Cûdî’s Stimme). Es existiert seit 2011 und ist ein selbstorganisiertes Radio der PKK Jugend. Es ist das erste radiakl-politische Jugendradio der Region, vor der Revolution gab es nur Radiosendungen die dem syrischen Regime nahe standen. Diese Tatsache macht sie bei der den Menschen aus der Gesellschaft sehr beliebt. Der Name „Cûdî“ ist auf der einen Seite der Name eines Berges und zweitens der Name einer Şehîd gefallenen Kommandantin. „3. Bericht Delegation Rojava: Jugendradio in Qamişlo – Dengê Cûdî/ Cûdî’s Stimme“ weiterlesen

Dringender Aufruf! Spontane Kundgebung “Stoppt den Krieg in Nord Syrien”

09.10.2019 | 21 Uhr | Albertplatz (Artesischer Brunnen)

Raus auf die Straße gegen Krieg und Militarismus!
Stoppt den Despoten Erdogan und seine Kriegstreiberei gegen die demokratische Föderation Nord-Syrien!

Seit Montag erreichen uns die Nachrichten von dem durch Trump angeordneten Rückzug der amerikanischen Truppen aus Syrien. Was sich bereits angebahnt hat, wurde heute bittere Realität: Erdogan nutzt die Gunst der Stunde und lässt keine Zeit verstreichen, militärisch gegen das demokratische und mehrheitlich von Kurd*innen bewohnte Autonomiegebiete vorzugehen. Wie Medien vor Ort Berichten, begann das türkische Militär heute mit der Bombardierung erster Städte in Nordsyrien. Viele Zivilist*innen sind auf der Flucht und es herscht große Panik. Wie bereits bei der Besetzung Afrins Anfang 2018 besteht die Gefahr ethnischer Säuberungen. Die türkische Regierung arbeitet dabei offen mit islamistischen Milizen. Die Angriffe sind nicht nur gegen die kurdischen Menschen in der Region dar. Die Demokratischen Föderation Nord-Syrien ist eine Gegend mit hoher ethnischer und religiöser Vielfalt. Besonders die religiöse Gemeinschaft der Yesid*innen sind dadurch erneut einer großen Gefahr ausgesetzt. Sie fielen bereits 2014 einem Genozid durch den sog. Islamischen Staat zum Opfer, gelten unter Islamist*innen als Teufelsanbeter und werden gnadenlos verfolgt. Der Despot Erdogan will in den Gebieten arabische Flüchtlinge aus Syrien ansiedeln und so die Gegend arabisieren. Sein Krieg soll die hausgemachte Flüchtlingskrise in der Türkei “lösen”, sein Regime legitimieren und vor dem Zusammenbruch bewaren.

Für die Menschen in der Region heißt das nun vor allem:

Der Angriff der Türkei ist eine weitere Eskalation im Syrienkrieg. Er wird die bisher relativ friedliche Region destabilisieren und zenhtausende Menschen zur Flucht zwingen und viele Menschenleben kosten.

Setzen wir also gemeinsam ein starkes Zeichen Für Frieden und Solidarität!

Waffenexporte stoppen!
Keine weitere Eskalation im Syrienkrieg!
Deutsche Panzer raus aus Syrien und Kurdistan!
Solidarität mit den demokratischen Kräften in Nord-Syrien / Rojava!

12.07. Buchvorstellung Make Rojava Green Again und Input zum Klimacamp in Pödelwitz (bei Leipzig)


Projekt- und Buchvorstellung
Außerdem ein kurzer Input zum Klimacamp in Pödelwitz

Wann: 12. Juli 2019 | 18:00 Uhr
Wo: Gemeinschaftsgarten Wurzelwerk (Heidestraße, neben der 34)

Die Veransaltung ist ein Warmup für die Kurdistantage vom 7. bis 13 Oktober 2019.

Rojava, der Name einer vorwiegend von Kurd*innen besiedelten Region im Norden Syriens, steht für Frauenbewegung, Rätedemokratie und das friedlichen Zusammenleben von Kurd*innen, Araber*innen, Turkmen*innen und anderen Volksgruppen, sowie zahlreichen Religionen. Die Region rief 2016 ihre Autonomie aus und stellt eine Insel relativer Stabilität in den Kriegswirren Syriens da. Doch diese Stabilität und die Errungenschaften der “Rojava-Revolution” sind durch den türkischen Angriffskrieg und das diktatorische Assadregime gefährdet. Knapp sieben Jahre nach dem Beginn der basisdemokratischen Revolution Rojavas stehen die Menschen in Nordsyrien mit dem Rücken zur Wand. Vor knapp 1,5 Jahren wurde die nord-syrische Stadt Afrin zerstört und nun droht ein erneuter Angriff Erdoğans.

Die Zerstörung der Natur und damit der ökologischen Existenzgrundlagen der Menschen ist ein oft vergessener Kollateralschaden des Krieges. Kombiniert mit Assads jahrelanger Wachstumspolitik in der Landwirtschaft und Energieproduktion steckt die Region nun in einer tiefen ökologischen Krise. Wasserknappheit, Monokulturen, Luftverschmutzung und Entwaldung prägen weite Landstriche Nordsyriens.

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05.01. 15 Uhr Demonstration in Solidarität mit den Hungerstreikenden in der Türkei und gegen die erneuten Angriffe in Nordsyrien

Von Gruppe AK | Teil des IZ Dresden

Wir teilen den Aufruf des UTA Frauenrates und rufen zur Demonstration am 05.01. um 15 Uhr am Neustädter Bahnhof (Schlesischer Platz) auf:

Anlässlich der seit November 2018 begonnen Hungerstreiks von tausenden kurdischen Inhaftierten in türkischen Gefängnissen gegen die Totalisolation von Abdullah Öcalan und der Drohung des türkischen Präsidenten Erdoğan einer erneuten Miltiärinvasion in Nordsyrien, rufen wir zur Demonstration auf.

Lasst uns nicht zusehen wie das Experiment einer basisdemokratischen, geschlechtergerechten und ökologischen Alternative, wie es in der Demokratischen Förderation Nordsyrien / Rojava versucht wird, vom türkischen faschistischen Staat und seinen islamistischen Verbündeten zerstört wird.

Wir stehen in Solidarität mit Alljenen die in Syrien, der Türkei und Anderswo für Freiheit, echte Demokratie und Alternativen zu Kapitalismus und Nationalismus kämpfen!

Deswegen kommt zur Demo!

Kampf dem Faschismus!

Freiheit für Abdullah Öcalan!

Biji Berxwedana Rojava!

28.11. Küche für Alle im November + Reisebericht Rojava

28.11.2018 I ab 18 Uhr I Internationalistisches Zentrum I Riesaer Str. 32

Am letzten Mittwoch im November laden wir euch zu unserer zweiten Küche im IZ ein! Neben Essen und Trinken gibt es wieder ein inhaltliches Programm. Diesmal berichten wir von unserer Frauen*Delegation durch Rojava (Westkurdistan/ Nord Syrien)! Also kommt vorbei und esst mit uns!

Reisebericht zur Frauendelegation durch Rojava

Im Juni 2018 war das Internationalistische Zentrum Dresden Teil einer Frauendelegation durch Rojava/ demokratische Förderation Nord-Syrien. In Rojava (kurdisch „Westen“) wurde 2011 im Zuge der syrischen Revolution die Autonomie ausgerufen und ein radikal-demokratisches System entwickelt, das versucht über politische Partizipation und gesellschaftliche Mitgestaltung ein freiheitliches und friedliches Zusammenleben in einer von Krieg, Zerstörung, Ausgrenzung und Unterdrückung gekennzeichneten Gesellschaft aufzubauen. Vorreiter*innen dieser sozialen Revolution sind unzählige Frauen*, die für ihre Freiheit kämpfen, in zivilen wie auch militärischen Strukturen. Die Befreiung der Frau* ist die Grundlage des demokratischen Aufbruchs in Rojava. Um zu verstehen, wie genau das praktisch aussieht, welche Utopien und Geschichten hinter der Frauenrevolution in Rojava/ demokratische Förderation Nord-Syrien stehen, hat die Delegation verschiedene autonome/ unabhängige Frauenstrukturen u.a. in Dêrik, Qamishlo, Kobanê, Jinwar oder Raqqa besucht. Wir trafen Kämpfer*innen der YPJ, Mütter der HPJ, Junge Frauen* der Jineolojî, besuchten Kongra Star, Mala Jin oder das autonome Frauendorf Jinwar. Was sich hinter all dem verbirgt und welche Geschichten uns die kämpfenden Frauen* erzählten, möchten wir nun mit euch teilen.