Stadtrundgänge

Der nächste Stadtrundgang findet am 21.März 2016 zum “Internationalen Tag gegen Rassismus” statt. Treffpunkt ist der Jorge-Gomondai-Platz.


Wir führen in regelmäßigen Abständen Stadtrundgänge zur kolonialen Vergangenheit und postkolonialen Gegenwart in Dresden durch. Dabei bieten wir eine (eher historische) Variante durch die Dresdner Altstadt sowie eine (eher aktuelle) durch die Neustadt an. Beide Touren starten am Jorge-Gomondai-Platz und dauern ca. 1,5 bis 2 Stunden. Solltet ihr außerhalb der angebotenen Termine für eure Gruppe, euer Seminar, eure Schule etc. einen eigenen Rundgang buchen wollen (auch Englisch auf Anfrage möglich), kontaktiert uns unter: dresden-postkolonial [at] riseup.net oder iz_dresden [at] riseup.net



Stadtrundgang durch die Dresdner Altstadt

Wir beschäftigen uns mit den Spuren der kolonialen Vergangenheit und postkolonialen Gegenwart in Dresden, die wir zum Beispiel in Stadtrundgängen aufzeigen. Was erzählt uns ein Gebäude wie z.B. das japanische Palais über Exotismus und die europäische Perspektive auf „fremde“ Kulturen? Gleichzeitig stellen wir aber auch die Frage, wie die damit verbundenen „Bilder“ bis heute wirken: Was hat diese Vergangenheit mit gegenwärtigen Fremdheitswahrnehmungen und mit gesellschaftlichen Phänomenen wie Rassismus zu tun? Die Tour durch die Altstadt führt vorbei am Jorge-Gomondai-Platz über die Yenidze oder den Fürstenzug. Wo liegen die Verbindungen zwischen den Orten? Was haben sie zu erzählen?


Stadtrundgang durch die Dresdner Neustadt

Was hat die Dresdner Neustadt mit der deutschen Kolonialgeschichte zu tun? Die postkoloniale Perspektive eröffnet einen neuen Blick auf die Dresdner Neustadt. Der Stadtrundgang erzählt die Geschichte von Orten, Gebäuden und Menschen und lädt dazu ein, aktuelle und alte Bilder von der „Fremde“ zu hinterfragen und dabei auch auf gesellschaftliche Phänomene wie Rassismus oder Fremdenfeindlichkeit zu blicken. Die Tour durch die Neustadt führt vorbei an „Geschichten aus dem Orient“ und Tikkipop und versucht hinter die Kulisse der „multikulturellen, bunten Neustadt“ zu schauen.