4. Juli Gedenken an die drei ermordeten kurdischen Frauen

Gedenkveranstaltung | 4.Juli | 17 Uhr Jorge- Gomondai-Platz

In Gedenken an die drei ermordeten Frauen Zehra Berkel, Hebûn Mele Xelîl und Amina Waysî findet eine  Kundgebung am 04.07.2020 um 17 Uhr auf den Jorge-Gomondai-Platz statt.

Seit Mitte Juni greift die türkische Armee unter dem Operationsnamen “Adlerklaue” erneut jesidische und kurdische Gebiete wie beispielsweise die Sengal-Region im Nordirak und die Kandilberge an. Die drei Frauen wurden am 23. Juni im Haus von Amina Waysî in Kobane bei einem Luftangriff durch türkische Drohnen getötet. Zehra Berkel und Hebûn Mele Xelîl waren Teil der Frauenbewegung Kongra Star und sie alle waren Teil der Frauenrevolution. Es zeigt sich, dass die Ermordung nicht nur ein Angriff auf die kurdische Freiheitsbewegung ist, sondern auch gezielt gegen die Selbstorganisierung von Frauen gerichetet ist.

Kommt deshalb am 04.07.2020 um 17 Uhr in schwarzer Kleidung zur Gedenkveranstaltung.

BIJÎ YEKITIYA JINÊN RÊXISTINKIRÎ, TEKOŞER Û AZADÎXWAZ – Long live the resistance of women who organise, struggle, and seek freedom!

Call for Cash

SPENDENAUFRUF FÜR INTERNATIONALIST*INNEN

Am 25. Oktober 2019 besetzten 13 Internationalist*innen erfolgreich das CDU-Wahlkreisbüro in Chemnitz. Nun laufen Ermittlungen gegen alle Beteiligten durch Polizeibehörden, LKA und Staatsschutz.

Anlässlich der am 9. Oktober 2019 eingeleiteten türkischen Militäroffensive gegen die Menschen in Nord- und Ostsyrien (Rojava), welche keinesfalls der „Grenzsicherung“, sondern faktisch der Vernichtung der kurdischen Identität und aller kurdischen, besonders im Zuge der Revolution in Rojava geschaffenen Errungenschaften, dienen soll, sowie aufgrund der politischen, wirtschaftlichen und personellen Verbindungen der BRD mit der faschistischen türkischen Präsidialdiktatur, sahen wir uns in Solidarität mit den Menschen in Rojava gezwungen, Protest zu verüben. Dieser unmenschliche Vernichtungsfeldzug der Türkei gegen die Menschen in Kurdistan reiht sich ein in eine jahrzehntelange Tradition des Genozids und Feminizids an Kurd*innen, Jesid*innen, Armenier*innen und vielen anderen unterdrückten Minderheiten in Westasien. Im April 2018 gelang es dem türkischen Staat mit einer Armee aus Dschihadisten unter Einsatz von deutschen Panzern und Kriegstechnik nach dreimonatigen Kämpfen mit den YPG/YPJ die Stadt Êfrin völkerrechtswidrig zu annektieren. Nun befindet sich die gefallene Stadt unter Schreckensherrschaft von religiösen Fundamentalisten und die AKP setzt sich zum Ziel, durch Ansiedlung von IS-Familien und arabischen Geflüchteten die Demografie der Region nachhaltig zu ändern – und Kurd*innen von der Karte zu tilgen. „Call for Cash“ weiterlesen

Extern: Brunch, Offenes Treffen und Aktionsrüblick Women Defend Rojava

English, Kurmancî, Türkçe and Español below ⇓


Brunch und internationaler Aktionsrückblick
Offenes Treffen für Frauen, Lesben, Inter-, Non-Binary und Transpersonen im Rahmen der Kampagne WOMEN DEFEND ROJAVA
Wann: 29.2. 2020 14 Uhr
Wo: Verein deutsch-kurdischer Begegnung I Oschatzer Straße 26 01127 Pieschen
mit Kinderbetreuung

Seit dem 9.Oktober 2019 führt der türkische Staat gemeinsam mit dschihadistischen Milizen einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die von der Bevölkerung selbstverwalteten Gebiete in Nord- und Ostsyrien (Rojava) an.

Ganz gezielt richten sich die Angriffe dieses Besatzungskrieges auch gegen die erkämpften Errungenschaften und die zahlreichen emanzipatorischen Projekte der Frauenrevolution in Rojava (Frauenräte, Frauenkommunen, selbstorganisierte Frauenhäuser, Bildung, das Frauendorf “JINWAR”, etc.). „Extern: Brunch, Offenes Treffen und Aktionsrüblick Women Defend Rojava“ weiterlesen

EXTERN// OFFENES TREFFEN IM RAHMEN DER KAMPAGNE “WOMEN DEFEND ROJAVA”

Was tun gegen den Vernichtungskrieg in Nord- und Ostsyrien?

Offenes Treffen für Frauen, Lesben, Inter-, Non-Binary und Transpersonen im Rahmen der Kampagne WOMEN DEFEND ROJAVA

05.02.2020 @Verein deutsch-kurdischer Begegnung


Seit dem 9. Oktober 2019 führt der türkische Staat gemeinsam mit dschihadistischen Milizen einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die von der Bevölkerung selbstverwalteten Gebiete in Nord- und Ostsyrien (Rojava) an.
Ganz gezielt richten sich die Angriffe dieses Besatzungskrieges auch gegen die erkämpften Errungenschaften und die zahlreichen emanzipatorischen Projekte der Frauenrevolution in Rojava (Frauenräte, Frauenkommunen, selbstorganisierte Frauenhäuser, Bildung, das Frauendorf “JINWAR”, etc.).

„EXTERN// OFFENES TREFFEN IM RAHMEN DER KAMPAGNE “WOMEN DEFEND ROJAVA”“ weiterlesen

World Resistance Day for Rojava – 2. November

Gemeinsame Zuganreise zur Demonstration nach Berlin
Treff 8:30 Uhr Neustädter Bahnhof

Heute rufen wir dazu auf, den diesjährigen 2. November zu einem Tag des globalen Widerstands gegen den türkischen Angriffskrieg zu machen, den Normalzustand zu durchbrechen und das Leben lahmzulegen. Beteiligt euch mit kreativen und vielfältigen Aktionen des zivilen Ungehorsams und kommt mit uns auf die Straße!

Die Revolution in Nordostsyrien wird siegen, der Faschismus wird zerschlagen werden!

„World Resistance Day for Rojava – 2. November“ weiterlesen

Wir wollen uns solidarisch zeigen! Vorbereitungstreffen heute…

Liebe Freund*innen,

aufgrund des Angriffkrieges gegen Nord-Syrien (Rojava) wollen wir uns heute im kurdischen Verein (Oschatzerstrasse 26, Pieschen) treffen. Wir werden dort das weitere Vorgehen besprechen. 20 uhr gehts es los. Bitte leitet es weiter, bringt eure Freund*innen, Ideen und Tatendrang mit! Lasst die Menschen in Rojava und die kurdische Community nicht alleine!

Bis dann

05.01. 15 Uhr Demonstration in Solidarität mit den Hungerstreikenden in der Türkei und gegen die erneuten Angriffe in Nordsyrien

Von Gruppe AK | Teil des IZ Dresden

Wir teilen den Aufruf des UTA Frauenrates und rufen zur Demonstration am 05.01. um 15 Uhr am Neustädter Bahnhof (Schlesischer Platz) auf:

Anlässlich der seit November 2018 begonnen Hungerstreiks von tausenden kurdischen Inhaftierten in türkischen Gefängnissen gegen die Totalisolation von Abdullah Öcalan und der Drohung des türkischen Präsidenten Erdoğan einer erneuten Miltiärinvasion in Nordsyrien, rufen wir zur Demonstration auf.

Lasst uns nicht zusehen wie das Experiment einer basisdemokratischen, geschlechtergerechten und ökologischen Alternative, wie es in der Demokratischen Förderation Nordsyrien / Rojava versucht wird, vom türkischen faschistischen Staat und seinen islamistischen Verbündeten zerstört wird.

Wir stehen in Solidarität mit Alljenen die in Syrien, der Türkei und Anderswo für Freiheit, echte Demokratie und Alternativen zu Kapitalismus und Nationalismus kämpfen!

Deswegen kommt zur Demo!

Kampf dem Faschismus!

Freiheit für Abdullah Öcalan!

Biji Berxwedana Rojava!

Berichte zur internationalen Frauendelegation Rojava (Juni 2018)

by Frauen* vom IZ Dresden

“Eure »Ordnung« ist auf Sand gebaut. Die Revolution wird sich morgen schon »rasselnd wieder in die Höh’ richten« und zu eurem Schrecken mit Posaunenklang verkünden: »Ich war, ich bin, ich werde sein!«” – Rosa Luxemburg

Im Juni 2018 waren Frauen des Internationalistischen Zentrums Dresden Teil einer internationalen Frauendelegationsreise durch Rojava/ demokratische Förderation Nord-Syrien. Organisiert und eingeladen hat die autonome Frauenstruktur der Internationalistischen Kommune Rojavas (ICR). Ziel der Reise war es einen Überblick über die verschiedenen autonomen Frauenstrukturen in Nord Syrien zu bekommen und somit einen Einblick in die Revolution der Frauen*[1] in Rojava zu erhalten.

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Neues Polizeigesetz, innere Sicherheit und die autoritäre Wende unserer Gesellschaft

von Gruppe AK | Teil des IZ Dresden

Wir weisen hier auf zwei Abendveranstaltungen unserer Föderation Critique and Act | …ums Ganze! hin. Diese finden am 05.09.2018 und 12.09.2018 in der Scheune Dresden statt, informieren über das geplante neue sächsische Polizeigesetz und sind Teil der Mobilisierung gegen den Gipfel der Abschottung und sozialen Kontrolle am 20.09.2018 in Salzburg (Österreich).

„Dies ist die Geschichte einer Gesellschaft, die fällt. Während sie fällt, sagt sie, um sich zu beruhigen, immer wieder: Bis hierher lief’s noch ganz gut. Bis hierher lief’s noch ganz gut. Bis hierher… lief’s noch ganz gut. Aber wichtig ist nicht der Fall, sondern die Landung.“ – La Haine (Film)

Die Welt scheint aus den Fugen zu geraten. Das, was gestern noch unsagbar schien, ist heute bereits Realität. Auf der einen Seite Abschottungspolitik, Militarisierung der Außengrenzen Europas und der Versuch die Seenotrettung zu kriminalisieren. Auf der anderen Seite der gleichen Medaille die zunehmende Verschärfung der inneren Sicherheit und sozialen Kontrolle. Die Rufe nach “Absaufen, absaufen!” und dem autoritären Kontroll-Staat finden ihren Widerhall in der deutschen und europäischen Innenpolitik.

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Demoaufruf für Dresden: Seebrücke – schafft sichere Häfen!

Wir teilen hier den Aufruf des Sächsischen Flüchtlingsrats zur Demo in Dresden:

** SEEBRÜCKE – SOLIDARITÄT MIT MISSION LIFELINE **
* Sonntag, 29.07. // 14:00 // Alaunplatz Dresden-Neustadt *

Kommt zur Demo für ein sicheres Mittelmeer durch Seenotrettung! Für eine humane Politik und gegen den Traum aller Rechtsaußen, aus Europa eine tod(!)sichere Festung zu machen. Am Sonntag wollen wir quer durch Dresden ziehen, deutlich unsere Überzeugungen auf die Straße bringen und uns dabei von feinen Beats begleiten lassen.

Warum diese Demo?

Mehr als 16.000 Menschen sind UN-Angaben zufolge in den letzten vier Jahren beim Versuch, die europäische Küste zu erreichen, ertrunken. Anstatt die Seenotrettung auszubauen und private NGOs zu unterstützen, setzen die EU und nationale Regierungen auf Blockade und Kriminalisierung. Doch es bleibt nicht bei Rhetorik: Seit kurzem dürfen die Rettungsschiffe noch nicht einmal mehr auslaufen! Mit juristischen Taschenspielertricks und offenem Rassismus werden die Rettungsboote im Hafen festgesetzt und Helfer*innen zum tatenlosen Zusehen verdammt. Parallel dazu erreichen uns beinahe täglich Horrormeldungen von Schiffsunglücken mit vielen Toten im Mittelmeer.

Wir können diesem menschenfeindlichen Treiben keinen Tag länger zuschauen!

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