Juko 2020 – Antifa for Future

Hiermit unterstützen und teilen wir den Aufruf zum 5. antifaschistischen Jugendkongress vom 25. – 27.09. in Chemnitz.

2020 geht der antifaschistische Jugendkongress in die 5. Runde, wir feiern Jubiläum und uns allen ist klar “Antifa for future” heißt Antifa is future. Wie jedes Jahr treffen wir uns im AJZ Chemnitz, diesmal vom 25. – 27. September. Der Kongress ist offen für alle Menschen, egal ob ihr gerade erst politisch aktiv werdet oder schon lange dabei seid. Deshalb wird es zusätzlich zu den Einstiegsvorträgen- und Workshops auch ein aufbauendes und weiterführendes Angebot geben. Vieles wird neu sein, was bleibt, ist die Notwendigkeit der gemeinsamen antifaschistischen Organisation. Darum soll der Kongresscharakter gestärkt werden und es wird mehr Raum für Gespräche und den Austausch unter den Teilnehmer*innen geben. Gemeinsam wollen wir uns zu Themen rund um Feminismus, Klimagerechtigkeit sowie Antirassismus bilden, darüber diskutieren und uns vernetzen. „Juko 2020 – Antifa for Future“ weiterlesen

»System Change not Climate Change!«

von Gruppe BI / Teil des IZ Dresden

Was hat Kapitalismus mit Umweltzerstörung und Ungleichheit zu tun?

– Vortrag und Diskussion mit Jutta Ditfurth –

Datum: 17.05.2019
Zeit: 20 Uhr
Ort: Schauburg Dresden (Fritz-Lang-Saal), Königsbrücker Str. 55
Eintritt: Gegen Spende

Wer den Klimawandel nur auf das Phänomen der Erderwärmung reduziert, diskutiert am eigentlichen Thema vorbei. Es geht darum, soziale Ungleichheit und die ökologische Frage zusammen zu denken. Ditfurth folgt Marx, wenn sie sagt, dass die menschliche Arbeitskraft und die Naturressourcen die beiden einzigen »Springquellen« des Reichstums sind und dass beide, Mensch und Natur, durch den Kapitalismus vernichtet werden. Sie findet es auffallend, dass zwar über einen Klimawandel gesprochen, die Klimakatastrophe aber nicht begriffen wird. Entsprechend lausig sind die vorgeschlagenen Maßnahmen. Sie wird erzählen und diskutieren, dass und warum die Zerstörung der ökologischen Grundlagen menschlichen Lebens auf der Erde ein direktes Resultat des Kapitalismus sind und dass die Verhältnisse für alle Menschen nur lebenswert sein können, wenn es diesen an den Kragen geht.

Es bleibt zu fragen: Was tun?

 



Jutta Ditfurth
hat in den 1970er Jahren die Ökologie- und die Anti-AKW-Bewegung in der alten Bundesrepublik mit aufgebaut. 1980 hat sie die Grünen mitgegründet, deren Bundesvorsitzende sie jahrelang war. Seit den 1980er Jahren kämpft Jutta Ditfurth gegen Ökofaschismus und gegen die Vereinnahmung der ökologischen Frage durch Nazis. Das wird soeben brennend aktuell, wenn bis in die bürgerliche Mitte hinein mit rassistischen Begriffen wie »Überbevölkerung« gegen die vermeintlich »zu vielen« gehetzt wird. Als die Grünen ihre basisdemokratischen Strukturen preisgaben und auch vergaßen, dass die ökologische und die soziale Frage unzertrennbar sind, trat sie aus der Partei aus (1991) und gründete die Ökologische Linke. Sie ist Spitzenkandidatin von ÖkoLinX (Ökologische Linke) zur Europawahl.