Repression und Widerstand – Genoss:innen aus Chile berichten über ihre politischen Kämpfe. Vier Jahre nach den Aufständen, fünfzig Jahre nach dem Putsch

Veranstaltung mit Genoss:innen aus Chile | 5.10.2023 | Hanse 3 e.V. | Hansastraße 3

1973 Militärputsch, 2019 Aufstand und Heute
Fünf Genoss*innen aus Chile berichten über 50 Jahre Widerstand und Repression

Am 4. September 2022 wurde in Chile in einem Referendum ein neuer progressiver Verfassungsentwurf abgelehnt, der die alte autoritär-neoliberale Verfassung der Pinochet-Diktatur ersetzen sollte. Dem Weg zur Abstimmung gingen lange Kämpfe voraus. 2019 entbrannten soziale Proteste in Chile, weil die Fahrpreise für die Metro erhöht wurden. Die tagelangen Riots wuchsen zu einem landesweiten Aufstand an, den die chilenische Regierung durch die Zustimmung zu einem verfassungsgebenden Prozess versuchte zu befrieden.

Heute befinden sich die Bewegungen in einer Rekonsolidierungsphase, während die extreme Rechte sich im Aufwind befindet.
Eine Besonderheit der chilenischen Bewegungen ist der starke Bezug auf die historische Repression der Pinochet-Diktatur, nicht nur auf die gegenwärtigen politischen Gefangenen. Die Erinnerung an die Gefangenen, Gefolterten und Ermordeten der Diktatur und die Forderung nach Aufarbeitung – insbesondere der Praxis des „Verschwinden-Lassens“ – spielen eine große Rolle und werden mit der Erfahrung der gegenwärtigen Repression verknüpft. Sowohl die soziale Zusammensetzung der chilenischen Revolte und ihre Verbindung zu feministischen und indigenen Kämpfen, als auch die einzigartige Verknüpfung von historischer und aktueller Repression, machen Chile zu einer spannenden historischen Erfahrung, von der wir viel lernen können, wenn es uns gelingt, über Grenzen hinweg zu einer gemeinsamen internationalistischen Diskussion zu kommen. „Repression und Widerstand – Genoss:innen aus Chile berichten über ihre politischen Kämpfe. Vier Jahre nach den Aufständen, fünfzig Jahre nach dem Putsch“ weiterlesen

Offenes Treffen von Women Defend Rojava Dresden und Initiative für Frieden in Kurdistan

Offener Kurdistantreff | 03.02.2022 | 18 Uhr | online | Zugangscode 742650

by Women Defend Rojava Dresden

Rund um unsere Arbeit treffen wir immer wieder viele engagierte, nette Menschen und kommen mit ihnen ins Gespräch. Diesen Austausch wollen wir gerne vertiefen 🙂 „Offenes Treffen von Women Defend Rojava Dresden und Initiative für Frieden in Kurdistan“ weiterlesen

28 Jahre PKK-Verbot in Deutschland – Aufruf zur bundesweiten Demonstration und Aktionswoche im November

Beitrag von Basisgruppe Internationalismus | Teil des IZ Dresden

Demonstration | 27.11.2021 | Berlin

gemeinsame Anreise aus Dresden – bei Interesse bitte melden bis 19.11. bei email hidden; JavaScript is required

PKK-Verbot aufheben!
Krieg beenden – politische Lösung fördern!

Im November werden 28 Jahre vergangen sein, dass die damalige Bundesregierung das Betätigungsverbot der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) erlassen hat. Dieses Verbot wurde seither von der deutschen Politik nicht nur fortgesetzt, sondern konstant verschärft. Gegenwärtig befinden sich 11 kurdische Aktivisten als politische Gefangene in deutscher Haft. Allgemein gab es in den Jahren 2016 bis 2020 insgesamt 786 Ermittlungsverfahren wegen Mitgliedschaft in der PKK und Unterstützung der Partei.

Die Dimension der politischen, kulturellen, aber auch physischen und psychischen Folgen dieser seit Jahrzehnten anhaltenden Repression gegen KurdInnen ist beispiellos und betrifft inzwischen mehrere Generationen, die keine andere Realität ohne Verfolgung kennen. Diese Zeit ist geprägt von: Tausenden von Gerichtsverfahren, Hunderten von Festnahmen, zahllosen Razzien in Vereinen und Privatwohnungen, Einbürgerungsverweigerungen, Abschiebedrohungen, Widerrufungen des Asylstatus, KurdInnen als KronzeugInnen in sog. Terrorverfahren zu instrumentalisieren. „28 Jahre PKK-Verbot in Deutschland – Aufruf zur bundesweiten Demonstration und Aktionswoche im November“ weiterlesen

Mobi-Vortrag: 28 Jahre PKK-Verbot sind 28 zu viel!

Beitrag von Women Defend Rojava Dresden

 

Wann: 4.11.2021 – 18:00 Uhr
Wo: Verein deutsch-kurdischer Begegnungen e.V., Oschatzer Str. 26
Demo: 27.11.2021 – Berlin Hermann-Platz – gemeinsame Anreise aus Dresden

28 Jahre PKK-Verbot sind 28 zu viel!

Vor nun fast 28 Jahren, am 27.11.1993, wurde das rassistische und kriminalisierende Gesetz zum PKK-Verbot erlassen. Die BRD erließ als erster EU Staat das Verbot, um kurdische Aktivist:innen zu kriminalisieren und die kurdische Freiheitsbewegung zu diffamieren. Anhand dieser rechtlichen Grundlage wurde versucht etliche Kurd:innen aufgrund vermeintlicher Mitgliedschaft in der kurdischen Arbeiter:innenpartei zu inhaftieren und mundtot zu machen. „Mobi-Vortrag: 28 Jahre PKK-Verbot sind 28 zu viel!“ weiterlesen

27.10.2021 Küche für Alle und Film

ESSEN UND FILM | 27.10.2021 | AB 18 UHR | IZ DRESDEN

 

Am 27. Oktober um 18 Uhr laden wir euch herzlich zur nächsten IZ-Küfa ein. Ab 18 Uhr wollen wir gemeinsam draußen essen. Bitte zieht euch warm an. Wir versuchen alles wind- und wetterfest zu machen, trotzdem werden es wahrscheinlich keine 20 Grad mehr sein.

Was: Küche für Alle und Film
Wann: 27.10.2021 ab 18 Uhr Essen I 19 Uhr Film
Wo: Internationalistisches Zentrum Dresden | Riesaer Straße 32| 01127 Dresden

Ihr seid keine Sicherheit! Gemeinsam gegen den Rassismus und die Nazis der Sicherheitsbehörden!

Kundgebung | 8.Mai | 15 Uhr | Gefängnis Hammerweg Dresden

Der 8. Mai 2021, Jahrestag der Kapitulation Deutschlands und der Befreiung vom deutschen Faschismus, ist ein Grund zum Feiern. Doch es ist auch ein Tag der Anklage von Rassismus, Antisemitismus und Faschismus. Wir klagen heute das #Polizeiproblem in Deutschland an. Wir fordern: Die konsequente Aufklärung unzähliger rassistischer Vorfälle und die sofortige Entnazifizierung der mit rechtsradikalen Netzwerken und Ideologien durchsetzten Sicherheitsbehörden. Wir sagen: Das ist keine Sicherheit!

Wir klagen an „Ihr seid keine Sicherheit! Gemeinsam gegen den Rassismus und die Nazis der Sicherheitsbehörden!“ weiterlesen

Buchvorstellung “Halim Dener – Gefoltert. Geflüchtet. Verboten. Erschossen”

Buchvorstellung | 13.03. | 16 Uhr | twitch.tv/azconni

Das Buch handelt von einem 16-jährigen Jugendlichen, der 1994 aufgrund von Kolonisation und Verfolgung gegen die kurdische Bevölkerung aus Nord-Kurdistan nach Deutschland fliehen musste. Er floh an einen Ort, an dem er noch im selben Jahr durch eine Kugel eines SEK-Beamten getötet wurde. Das Buch dokumentiert die Geschehnisse und politischen Aktivitäten seit jener Zeit. Damit wird zum einen ein würdevolles Gedenken an Halim geschaffen und zum anderen ein Beitrag zur Bedeutung von Erinnerungskultur, Protest und Widerstand geleistet. Die Beiträge widmen sich sowohl dem Tod Halim Deners 1994 und den darauffolgenden Reaktionen, als auch einer Reflexion der politischen Arbeit der „Kampagne Halim Dener“.

Die Initiative für Frieden in Kurdistan spricht mit der Kampagne Halim Dener über das Buch “Halim Dener – Gefoltert. Geflüchtet. Verboten. Erschossen”, über den Fall und über Repression gegen Kurd:innen in Deutschland.

Klickt rein!

13.03.2021 um 16 Uhr

unter twitch.tv/azconni

In Gedenken an alle Menschen, die Schutz vor Krieg und Gewalt gesucht haben und Opfer von Fremdenhass und staatlicher Gewalt geworden sind.

„Buchvorstellung “Halim Dener – Gefoltert. Geflüchtet. Verboten. Erschossen”“ weiterlesen